Nachrichten

Die Kanzlerin macht Flüchtlinge zur Chefinnensache.
Umfrage erklärt Fluchtgründe und Perspektiven der Syrer

Schlägereien in Unterkünften

BRAUNSCHWEIG/HAMBURG dpa In einem völlig überfüllten Erstaufnahmelager in Braunschweig ist es zu einer Schlägerei zwischen rund 150 Flüchtlingen gekommen. Verletzte gab es bei dem Streit zwischen Syrern und Algeriern in der mit 700 Menschen belegten Turnhalle nach Angaben der Polizei aber nicht. Anlass für die ­Prügelei am Dienstagabend waren Vorwürfe, einige der Beteiligten hätten anderen etwas gestohlen.

Eine Sprecherin des Innenministeriums sagte, bei der ­großen Anzahl an Menschen auf engem Raum könne es immer wieder zu Reibereien kommen. An einer Entlastung werde mit Hochdruck gearbeitet.

Auch in Hamburg ermittelt das Landeskriminalamt nach einer Schlägerei zwischen Albanern und Afghanen in einer Erstaufnahmeeinrichtung. Nach Angaben der Polizei waren rund 30 Männer teilweise mit Stangen bewaffnet aufeinander losgegangen. Insgesamt wurden 5 Männer verletzt. Begonnen habe es am Nachmittag mit einem Streit in einem Toilettencontainer. Laut Medienberichten habe eine Gruppe von den übrigen Flüchtlingen eine Benutzungsgebühr für die Wasch­räume verlangt. Das konnte die Polizei nicht bestätigen.