in aller kürze
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Viel Vergnügen mit der Qual

Mit dem Erntedankrennen am Sonntag endet nach Auskunft des Rennvereins die Sommerpause auf der Galopprennbahn. Bei den acht Rennen mit 69 Pferden ist laut Tierrechtsorganisation Peta in der Vahr mit Knochenbrüchen und Stürzen zu rechnen. Veranstalter und Reiter nähmen sogar tödliche Verletzungen billigend in Kauf, warnte Kampagnenleiter Peter Höffken „Die sensiblen Tiere werden zu ‚Rennmaschinen‘ degradiert.“ Dabei würden Wettgewinne übers Wohl der Tiere gestellt. So gehöre zum Alltag von Pferden in der Rennindustrie, dass mit der Peitsche auf sie eingeschlagen wird. Quälerische Hilfsmittel wie Zungenbänder dienen dazu, die scheuen Tiere gefügig zu machen. Am Spektakel nehmen Gäste aus Norwegen, Belgien und den Niederlanden teil. „Wir freuen uns auf eine abwechslungsreiche Veranstaltung mit spannenden und vor allem gut besetzten Rennen“, so Tonya Rogge, die Präsidentin des Bremer Rennvereins.  (taz)

Viel Freude über Tram

Ab Montag können die Straßenbahnen wieder durch die City fahren. Auch die Buslinien 24 und 25 werden kommende Woche wieder die Haltestellen Schüsselkorb und Domsheide bedienen. Das teilte die BSAG mit. Noch eine Weile bestehen bleiben müsse allerdings der Busersatzverkehr der Linie 8E zwischen der Domsheide und der Kulenkampffallee.  (taz)

Mit Vietnam stimmt die Chemie

Der emeritierte Bremer Chemie-Professor Franz-Peter Montforts reist auf Einladung der University of Science and Technology Hanoi nach Vietnam. Seine dortige Gastprofessur im Wintersemester 2015/2016 wird im Rahmen des Johann Gottfried Herder-Programms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gefördert. Neben seiner Lehrtätigkeit an der USTH forscht Montforts in Vietnam zusammen mit Doan Duy Tien, der an der Bremer Uni promoviert und an der vietnamesischen Akademie zum Professor berufen wurde, zu Verwendungsmöglichkeiten chemisch aktiver Pigmente. Diese wollen sie aus Cyanobakterien isolieren und versuchen zu modifizieren.  (taz)

Stubbe und der Wohnungsbau

Für fünf weitere Jahre hat der Aufsichtsrat der Wohnungsbaugesellschaft Gewoba Peter Stubbe zum Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens gewählt. Die Entscheidung sei einstimmig gefallen, hieß es. Stubbe lenkt die Geschicke des mehrheitlich kommunalen Unternehmens seit 2011.  (taz)