„Das ist finanzierbar“

SPIEL-GELD Stadt Kiel legt ihr Finanzierungskonzept für die Olympischen Segelwettbewerbe 2024 vor

Die Stadt Kiel hat ein Finanzierungskonzept für die Ausrichtung Olympischer Segelwettbewerbe 2024 vorgelegt und geht von Kosten in Höhe von 146 Millionen Euro aus. „Wenn Bund und Land sich wie geplant beteiligen, können wir uns Olympia leisten“, sagte Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) am Donnerstag.

Von den Olympia-Organisatoren hat Kiel 33 Millionen Euro zu erwarten. Zudem rechnen sie mit knapp 100 Millionen Euro von privaten Investitionen etwa für Hotels. Für Kiel bliebe laut Kämpfer ein Betrag zwischen 30 und 41 Millionen Euro übrig. Das sei finanzierbar.

Zu den 146 Millionen Euro kämen nach den Spielen Kosten für Rück- und Umbau des Olympia-Zentrums im Stadtteil Schilksee in Höhe von rund zehn Millionen Euro hinzu. „Allerdings wird auch ohne Olympia in den kommenden Jahren eine umfangreiche Modernisierung des Olympiazentrums notwendig, wenn wir Kiels Ruf als Welthauptstadt des Segelns sichern wollen“, sagte Kämpfer. Deshalb belaufe sich der letztlich aus dem Stadthaushalt zu finanzierende zusätzliche „Olympia-Anteil“ nur auf 15 bis 20 Millionen Euro.

Bekommt Hamburg den Zuschlag für Olympische Sommerspiele 2024, werden die Segelwettbewerbe vor Kiel ausgetragen. Am 15. Oktober stimmt die Ratsversammlung darüber ab. Am 29. November sollen die Kieler in einem Bürgerentscheid über die Olympia-Pläne abstimmen. (dpa)

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