WINTERDUMM WIE JEDES JAHR: VERBRECHER HINTERLASSEN SPUREN IM SCHNEE

Seit Jahren verfolgen wir die Untaten steindummer Spitzbuben, die Winter für Winter dieselben Torheiten begehen. Denn die meisten Schurken wissen anscheinend nicht mehr, dass man in der kalten Jahreszeit Spuren im Schnee hinterlässt. Offenbar werden den Ganoven von heute in der Schule des Verbrechens nicht mehr die elementaren Grundlagen des altehrwürdigen Handwerks beigebracht. Und so ereignete sich in der Nacht zu Mittwoch in Hameln der erste Fall des Jahres, bei dem unsere Ordnungshüter nur den Spuren im Schnee folgen mussten, um die Täter zu finden. Drei Nachwuchsschurken wollten in ein Büro einbrechen, als eine Anwohnerin verdächtige Geräusche hörte und die Polizei alarmierte. Die herbeigeeilten Beamten entdeckten Fußabdrücke im frisch gefallenen Schnee und konnten die drei 19, 21 und 22 Jahre alten Möchtegern-Gangster mühelos durch mehrere Straßen verfolgen. In einem Hinterhof, wo sich das Spitzentrio bibbernd hinter einer Mauer versteckt hatte, klickten schließlich die Handschellen. Die Halunken von heute sind tatsächlich noch dümmer als die Polizei erlaubt.