in aller kürze
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Bürgerentscheid in Altona erfolgreich

Die Altonaer haben mit 75 Prozent der Stimmen beim Bürger­entscheid „Pro Wohnen“ für Wohnungen und gegen den geplanten sechsstöckigen Bürobau der Werbeagenturen WPP und Scholz & Friends auf dem Ottenser Zeise-Parkplatz votiert. Das Bezirksamt Altona muss nun den Bebauungsplan ändern. Unterdessen bleibt die bereits erteilte Baugenehmigung für das Bürohaus aber erst mal gültig. Ob das so bleibt, entscheidet das Verwaltungsgericht im Eilverfahren und zwar „so zügig wie möglich“. (taz)

Ganztag-Initiative übergibt Unterschriften

Die Volksinitiative „Guter Ganztag für Hamburgs Kinder“ hat am Dienstag im Rathaus nach eigenen Angaben fast 15.000 Unterschriften übergeben. Im Kern verlangt die Initiative für die Ganztagsbetreuung an Schulen mehr Personal, spezielle Aufenthaltsräume für die Kinder und ganztägig nutzbare Kantinen, die frisches Essen zubereiten. Sollten mindestens 10.000 Unterschriften gültig sein, muss sich die Bürgerschaft innerhalb von vier Monaten mit dem Thema befassen und auch einen Beschluss fassen. Sollte dieser dem Anliegen der Initiatoren jedoch nicht entsprechen, können diese die nächste Stufe des Volksgesetzgebungsverfahrens, das Volksbegehren, beantragen. (dpa)

E-Autos parken gratis

Elektroautos dürfen in Hamburg vom 1. November an auf allen öffentlichen Stellplätzen kostenlos parken, wie Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) am Dienstag sagte. Damit Elektroautos auch als solche zu erkennen sind, muss auf deren Kennzeichen von Ende Februar 2016 an nach den Ziffern ein großes „E“ vermerkt sein. Bis Ende 2016 soll zudem die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladestationen von 150 auf rund 600 erhöht werden. Nach Behördenangaben haben von den rund 750.000 in Hamburg zugelassenen Autos rund 1.550 einen Elektroantrieb. (dpa)

Schiffe werden kommen

Der Kreuzfahrtstandort Hamburg erwartet 2016 einen Passagierrekord. 661.000 Reisende sollen 2016 kommen, das wären 26 Prozent mehr 2015. Terminalbetreiber Cruise Gate Hamburg kündigte am Dienstag für nächste Saison mehr Schiffe an. (dpa)