in aller kürze
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Übergangswohneim am Niedersachsendamm

200 Flüchtlinge beziehen jetzt das Übergangsheim Niedersachsendamm. Die neu errichteten Wohncontainer wurden nach einem halben Jahr fertig. Als der Beirat im März zugestimmt hat, wäre die Einrichtung groß genug gewesen, „um Flüchtlinge und Asylbewerber eines ganzen Monats aufzunehmen“, sagte Sozialsenatorin Stahmann. Inzwischen reiche sie „nicht mal mehr für ein einziges Wochenende.“ (taz).

Worpswede im Wandel

Das Künstlerdorf Worpswede bei Bremen hat sich seit 2007 einer umfassenden Frischekur unterzogen. Im Rahmen des millionenschweren Masterplans wurden unter anderem die zentralen Museen der 1889 gegründeten Malerkolonie saniert und erweitert. Der Erneuerungsprozess endete im Sommer 2015 mit der Rekonstruktion des Barkenhoff-Gartens. (taz)

PEN-Zentrum würdigtMadjid Mohit und seinen Sujet-Verlag

Madjid Mohit vom Sujet-Verlag Bremen erhält den Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums. Mohit kam 1990 als politischer Flüchtling aus dem Iran nach Deutschland. Die Jury würdigt seine „kontinuierliche und beeindruckende Arbeit für Autoren, die nicht in ihrem Heimatland leben und publizieren wollen oder können.“ Einen breiten Raum nimmt in seiner verlegerischen Arbeit die iranische Exilliteratur ein, die Mohit selbst als „Luftwurzelliteratur“ bezeichnet: eine Literatur, die ortsunabhängig wirkt, von Schriftstellern geschrieben, die in einem fremden Land eine neue Heimat gefunden haben und grenzübergreifend die hiesige Kulturlandschaft sehr bereichern. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. (taz)

Große Auszeichnung für Ex-Volontärin Silvia Plahl

Die frühere taz Bremen-Volontärin Silvia Plahl erhält den hochdotierten Preis der Telekom-Stiftung für Bildungsjournalismus. Ausgezeichnet wird ihr Beitrag „Philosophieren mit Kindern“, eine Hörfunkreportage, in der sich Silvia Plahl mit dem bislang eher ungewöhnlichen Grundschulfach Philosophie beschäftigt. (taz)

Mann stirbt an Pilzvergiftung

Ein erfahrener Pilzsammler aus Bremerhaven ist in der Nacht zum Donnerstag nach dem Verzehr giftiger Pilze gestorben, teilt die Polizei mit. Seine Lebensgefährtin wurde mit starken Vergiftungserscheinungen notärztlich behandelt und kam ins Krankenhaus. Die Frau hatte morgens laut um Hilfe gerufen, bis ein Nachbar aufmerksam wurde. Nach Angaben der Frau hatte sie am Vortag mit ihrem 56 Jahre alten Freund Pilze gesammelt und sich nach dem Essen immer schlechter gefühlt. (dpa)