DIE EU-GRENZE

Als durch die Osterweiterung 2003 Polen die neue EU-Außengrenze bildete, befürchteten die Ukrainer das Schlimmste. Durch In-Kraft-Treten des Schengen-Abkommens und die damit verbundene Visapflicht würde der grenzüberschreitende Handel – und vor allem der Schmuggel – erschwert oder ganz unterbunden werden. So kam es zuerst auch: Wurden im September 2003 noch 500.000 Grenzübertritte von der Ukraine nach Polen gezählt, waren es im Oktober schon nur noch 127.082. Inzwischen hat sich die Lage beruhigt. Visa werden zügig erteilt, vor allem dank der EU-Aufbauhilfe beim Passwesen, die Zahl der Grenzübertritte liegt heute wieder bei etwa 260.000. Tendenz steigend. TV