in aller kürze
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Melf Grantz räumt Fehler ein

Fehler beim Umgang mit der Meldung eines Korruptionsverdachts durch eine Magis­tratsmitarbeiterin hat Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) eingeräumt. Die Abteilungsleiterin war versetzt worden, nachdem sie den Verdacht der Vorteilsannahme durch zwei Mitarbeiter gemeldet hatte: Eine Softwarefirma, die einem Parteifreund von Grantz gehört, hatte die zwei zu einem Varieté-Besuch eingeladen. Diese nahmen ohne Erlaubnis an. Mindestens einer stellte in einer Mail gedanklich einen Zusammenhang mit dem Auftrag für ein Software-Update her. Das Verwaltungsgericht hatte die Versetzung der Abteilungsleiterin für rechtswidrig erklärt. Während die Stadt dagegen in Berufung geht, räumte nun Grantz ein, die Anti-Korruptionsrichtlinie des Magistrats verletzt zu haben, bestritt jedoch jede Mitwirkung an der Versetzung.  (taz)

Herbergen helfen

Gemeinsam mit den niedersächsischen wird auch die Bremer Jugenderberge Flüchtlinge aufnehmen. Das kündigte DJH-Länderkoordinator Oliver Engelhardt gestern in Bremen an. Das Haus an der Weser wird ab November etwa 100 Flüchtlinge aufnehmen.  (taz/epd)