KÜNSTLICHES HEROIN
: Leichterer Zugang für Suchtkranke

BERLIN | Vier Jahre nach dem Startschuss für den breiten Einsatz von künstlichem Heroin auf Kassenkosten sollen mehr Suchtkranke davon profitieren. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) von Krankenkassen, Ärzten und Kliniken senkte mit einem Beschluss die bisher hohen Hürden für die Abgabe des Stoffes Diamorphin. So müssen die Diamorphin-Ambulanzen nicht mehr zwingend drei Ärzte anstellen. Auch die strikte räumliche Trennung von Warte-, Ausgabe,- und Überwachungsbereich wird aufgehoben. (epd)