Weitere Filme in Hannover

F

Fremde Haut - In Orbit Deutschland 2005, R: Angelina Maccarone, D: Jasmin Tabatabai, Anneke Kim Sarnau

“Der Übersetzerin Fariba Tabrizi droht in ihrem Heimatland Iran die Todesstrafe, nachdem sie von Sittenwächtern als homosexuell entlarvt wurde. Mit der Unterstützung eines Verwandten kann Fariba nach Deutschland fliehen, aber im Frankfurter Flughafenlager wird ihr Asylantrag abgelehnt.Mit »Fremde Haut« gelingt der Regisseurin Angelina Maccarone ein einfühlsamer und bewegender Film über eine Frau, die sich mit unbeugsamem Willen ihren Platz im Leben erkämpft.“ (Kommunalkino) H:Kinos am Raschplatz

I

InselLicht - Usedomer Bilder Deutschland 2005, R: Heinz Brinkmann

“Usedom, nordöstlichste Insel Deutschlands. Jedes Jahr kommen Millionen Touristen zum Ostsee-Urlaub. Beeindruckt von der Gründerzeit-Architektur am Sandstrand, bleiben dem Besucher die Facetten der Landschaft am Meer oft verborgen. Die Maler Sabine Curio, Oskar Manigk, Matthias Wegehaupt und Volker Koepp öffnen den Blick. Mit ihnen und in ihren Bildern begegnet man in dieser Dokumentation - jenseits der gängigen Klischees - den Farbenspielen der Natur und den Insel-Stimmungen im Wechsel der Jahreszeiten.“ (Tiscali.Kino) H: Kino im Künstlerhaus

K

Kammerflimmern Deutschland 2004, R: Hendrik Hölzemann, D: Jessica Schwarz, Matthias Schweighöfer

“‘Kammerflimmern‘ schildert das Leben eines Rettungssanitäters, der bei einem Einsatz die Frau seines Lebens findet. In seinem Regiedebüt gelingt Hendrik Hölzemann das präzise Psychogramm eines Mannes, den sein Beruf mitten ins Leid wildfremder Menschen führt. Zugleich hat der Absolvent der Ludwigsburger Filmakademie keine Angst vor den ganz großen Gefühlen: Aus Sex mit einer Schwangeren macht er eine der schönsten Liebesszenen der letzten Zeit. Nur gelegentlich klaffen Alltagsrealismus und märchenhafte Überhöhung etwas weit auseinander.“ (Der Spiegel) H: Apollo Studio

Karlsson vom Dach Schweden/Norwegen 2002, R: Vibeke Idsoe

„Originalgetreu und im traditionellen Zeichenstil kommt die Neuverfilmung von Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker in die Kinos. Die Dialoge wurden teilweise wortwörtlich aus der 1955 erstmals veröffentlichten Vorlage übernommen.“ (film.de)H: Apollo Studio

H: Apollo Studio

Kurzfilmprogramm

„Preisträgerfilme des Kinderfilmfestes Goldener Spatz 2005. Filme von Felix Gönnert, Susanne Seidel, Giulio Ricciarelli und Thomas Wendrich. Filme über ein kleines starkes Mädchen, einen verliebten Frosch, die geheimnisvolle Welt der Erwachsenen und über Omas und Opas.“ (Kommunales Kino Hannover) H:Kino im Künstlerhaus

L

Lonesome Cowboys Hannover 1977-1978, R: Dirk Rohde

Die Wiederentdeckung des Jahres, ein filmisches Paradoxon auf Super 8: Hannover Underground. Der »coolste Cowboy Hannovers« schlendert mit Zigarre und Hut auf gesellschaftlichen Abwegen, kunstvoll eingerahmt von authentischen Zeitzeugen: Hortenfassaden, Eichenholz-Eckkneipen und Harzer Regionalbahnen. Zwischen morbidem Realitätssinn und übersteigerter Selbstwahrnehmung verfolgen wir seine Karriere vom Büroangestellten hin zum Bankräuber und Steppenwolf.“ (Pressetext) H: Apollo Studio

Lost Children Deutschland 2005, R: Ali Samadi, Oliver Stolz / Originalfassung mit Untertiteln

Kaum zu ertragen und gerade deswegen unbeingt sehenswert ist die von nordmedia geförderte Dokumentation „Lost Children“. Vier Kinder aus Uganda, die von Rebellen entführt und dazu gezwungen wurden, als Kindersoldaten in ihren Dörfern zu töten, wurden nach ihrer Flucht in einem Heim aufgenommen. Die zwischen acht und 15 Jahre alten Kinder schildern barbarische Gräueltaten, die sie zum Teil selber ausführen mussten, und genauso furchtbar wie diese Beichten dieser mordenden Opfer sind deren schon viel zu alten Gesichter mit den Augen, in denen sich ihre verwüsteten Seelen widerspiegeln. (hip) H:Kino im Künstlerhaus

M

Millions Großbritannien 2004, R: Danny Boyle, D: Alex Etel, Lewis Owen McGibbon

“Als eines Tages eine randvoll mit Geld gefüllte Tasche vom Himmel fällt, glaubt der 8-jährige Damien an ein göttliches Wunder; vom Glauben an das Gute gepackt, möchte der Junge das Geld an die Armen verteilen, während sein 10-jähriger Bruder Anthony sich im Paradies der Gadgets und Gameboys wähnt. Wofür die beiden die vielen English Pounds auch immer ausgeben, sie müssen sich beeilen, denn ihnen bleiben nur wenige Tage bis zur Einführung des Euro.“ (Neue Zürcher Zeitung) H: Kinos am Raschplatz

Minority Report USA 2002, R: Steven Spielberg, D: Tom Cruise, Colin Farrell

“Im Jahr 2054 ist ein neues System zur Verbrechensbekämpfung in der Lage, Morde zu verhindern, bevor sie stattgefunden haben. Der Verantwortliche der zuständigen Spezialeinheit kommt selbst unter Verdacht und muss versuchen, Beweise für seine Unschuld zu finden. Nach Motiven einer Kurzgeschichte des Science-Fiction-Autors Philip K. Dick hat Spielberg die Handlung als Mischung aus Zukunftsphantasie, Thriller und philosophischer Reflexion inszeniert.. Technisch brillant und fesselnd im Konzept, wenn auch sicher nicht für jeden Zuschauer überzeugend“ (filmdienst) H: Kinos am Raschplatz

P

Polly Blue Eyes Deutschland 2004, R: Tomy Wigand, D: Susanne Bormann, Matthias Schweighöfer

„Der Alte überfällt erfolglos Geldautomaten, Mutti säuft sich derweil die Hucke voll, und die Schwester steigt mit allem ins Bett, was nicken kann. Kein Wunder dass Polly ihr Leben ändern möchte. Doch dazu muss sie zuerst den charmanten Imbissbudenhengst Ronny abschütteln, der die gutgläubigen Kleinstganoven zu einem waghalsig-idiotischen Coup überreden will. Trotz des teilweise grotesk geschmacklosen Gagniveaus und der atemlos bis nervigen Videoclipästhetik quillt Tomy Wiegands Film so dermaßen vor Einfällen, Enthusiasmus und knalligen Bildern über, dass man am Ende gutgelaunt nach Luft schnappt.“ (tip) H:Cinemaxx Nikolaistraße

Pommerland Deutschland 2005, R: Volker Koepp

“Auch diese Osteuropaerkundung von Volker Koepp ist ein kontemplativer Film über das Weiterleben der alten Zeit in der neuen, über die Longue Durée und über das Oben und Unten in der Gegend um Slupsk/Stolp. Über die Menschen, die die unglaublichsten Schrecken und Widrigkeiten überlebt haben, über den weiten Horizont und die Gewitterhimmel über Pommern, Pomorze, dem Land am Meer.“ (tip) H: Kino im Künstlerhaus

T

Touching Politics, Programm 2: Radikale Körper

Im Programm Politik und Experiment werden folgende US-amerikanischen Kurzfilme aus den 60er und 70er Jahren gezeigt: „My name is Oona“ von Gunvor Nelson, „Oblivion“ vonTom Chomont, „Near the Big Chakra“ von Anne Severson, „T,0,U,C,H,I,N,G“ von Paul Sharits und der berühmt, berüchtigte „Scorpio Rising“ von Kenneth Anger H:Kino im Künstlerhaus

W

Wallace & Gromit Total Großbritannien 1993-96, R: Nick Park / Originalfassung mit Untertiteln

“Die drei Kurzfilme „A Grand Day Out“, „The Wrong Trousers“ und „A Close Shave“ mit dem Kinopaar, das gute Chancen hat, als die gekneteten Erben von Laurel & Hardy in die Filmgeschichte einzugehen.“ (hip) H: Apollo Studio

Wer küsst schon einen Leguan? Deutschland 2003, R: Karola Hattop, D: Frederick Lau,Michael von Au

„Es geht in dieser wunderschönen Geschichte um den 13jährigen Tobias, der sich nach einem richtigen Vater sehnt. Dann zieht Max in die Wohnung gegenüber ein, ein bindungsgeschädigter Single, der mit Kindern nichts am Hut hat. Ausgerechnet diesen Mann erwählt sich der einsame Knabe zur Vaterfigur, entführt dessen Leguan und erzählt seinen Kameraden eine Lügengeschichte vom plötzlich heimgekehrten Erzeuger, in der Single Max bis zum guten Ende mitspielen muss. Das klingt sentimental, und das ist gelungen sentimental, weil Lau und Au so herzerweichend nüchtern spielen.“ (Der Spiegel) H:Kino im Künstlerhaus

Wie im Himmel Schweden 2004, R: Kay Pollack, D: Michael Nyquist, Frida Hallgren

“Ein begnadeter Dirigent kehrt in seine schwedische Heimat zurück und wird zum Leitwolf des Provinzchors. Durch Musik die Herzen der Menschen zu öffnen, ist sein oberstes Ziel. In dieser Finde-dich-selbst-Stimmung liegt auch das Erfolgsgeheimnis von „Wie im Himmel“. Virtuos spielt Pollak auf der Klaviatur der Emotionen und offeriert dem Zuschauer eine gestörte Welt, die am Ende durch die Kraft der Musik geheilt wird. Wo die Grenze zum Kitsch geschnitten oder sogar überschritten wird, muss jeder Zuschauer selbst beurteilen. Wer sich aber zwei Stunden hemmungsloser Gefühligkeit hingeben will, wird von Kay Pollaks Film begeistert sein.“ (Cinema) H: Kinos am Raschplatz

Z

2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß Deutschland 2004, R: Malte Ludin

“Er erzähle „eine typisch deutsche Geschichte“, sagt der Dokumentarfilmer Malte Ludin: die seines eigenen Vaters. Hanns Elard Ludin war überzeugter Nationalsozialist, SA-Führer und von 1941 an Hitlers Gesandter in der Slowakei; 1947 wurde er wegen seiner Beteiligung an der Ermordung unzähliger Juden hingerichtet. In seiner eigenen Familie galt Ludin senior dagegen lange als unschuldig, seine Verbrechen wurden totgeschwiegen oder beschönigt. Malte Ludin zeigt diesen Widerspruch in quälenden Interviews mit seiner (mittlerweile verstorbenen) Mutter, seinen Schwestern und anderen Verwandten; auch seine eigenen Selbstzweifel als Familienchronist macht er immer wieder zum Thema. So entsteht nicht nur das Porträt eines Kriegsverbrechers, sondern auch eine eindrucksvolle, bewegende Studie über Familienbande, Verantwortung und Schuld.“ (Der Spiegel) H: Kinos am Raschplatz