in aller kürze
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Weiteres Opfer vom Bullenhuser Damm identifiziert

70 Jahre nach der Ermordung von 20 Kindern in der Schule am Bullenhuser Damm konnte ein weiteres der Kinder identifiziert werden. Es sei heraus gekommen, dass der als „W. Junglieb“ in den Archiven geführte Junge in Wirklichkeit Walter Jungleib hieß und mit zwölf Jahren aus Hlohovec in der Slowakei nach Auschwitz deportiert worden ist, teilte die KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit. Seine Schwester Grete Hamburg, die heute 85 Jahre alt ist und nahe Tel Aviv lebt, hatte Kontakt zur Gedenkstätte aufgenommen. Damit sind die Namen und Lebensgeschichten von 19 der 20 Kinder bekannt, die von November 1944 bis April 1945 im Konzentrationslager Neuengamme für medizinische Experimente missbraucht wurden. (epd)

Hotline zu Flüchtlingen

Das Diakonische Werk hat ein Service-Telefon für alle Fragen rund ums Thema Flüchtlinge eingerichtet. Jegliche Anfragen zu ehrenamtlichem Engagement, Fortbildungen und Spenden würden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr unter der Nummer 306 203 00 beantwortet. Das Angebot ist ein Kooperationsprojekt mit dem Service-Telefon „Kirche und Diakonie Hamburg“ des Kirchenkreisverbandes Hamburg. Die Mitarbeitenden dort bekämen immer mehr Anrufe von Freiwilligen, die raktische Fragen hätten oder auch professionelle Unterstützung brauchten, sagte Landespastor Dirk Ahrens. (epd)

Mieten steigen weniger

Die Wohnungsmieten sind zwar in den vergangenen Jahren kräftig gestiegen, liegen aber im Vergleich zu anderen Städten noch immer im Mittelfeld. Das ergab eine Studie der HSH Nordbank, die am Dienstag vorgelegt wurde. Die hohen Mietpreissprünge der Vergangenheit seien zunächst einmal vorbei. Aktuell würden Wohnungen aus dem Bestand für 10,10 Euro pro Quadratmeter vermietet. Bei einem jährlichen Anstieg von einem Prozent werde die Kaltmiete bis 2018 auf durchschnittlich 10,50 Euro je Quadratmeter steigen. Dazu tragen Mietpreisbremse und die rege Bautätigkeit des Senatsbei. (dpa)