LeserInnenbriefe
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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Hauptsache Arbeitsplätze

betr.: „Werften auf Kreuzfahrt“, taz.nord vom 15. 9. 15

Warum nicht einen Kreuzer Potemkin bauen? Sichert Arbeitsplätze und ist gelegentlich Export-finanziert, aber das ist nicht wichtig. TÄTIG IST, taz.de

Kriegsschiffe sind scheiße

betr.: „Werften auf Kreuzfahrt“, taz.nord vom 15. 9. 15

Kriegsschiffe sind immer noch scheiße, auch wenn die taz heute so tut, als ob „gute Arbeit“ nichts mit dem Sinn und Zweck des Produkts zu tun hat. MIKA, taz.de

Zumindest die Ausreise ist immer legal

betr.: „Das Ticket nach Schweden“, taz.nord vom 16. 9. 15

Man sollte Strafanzeige gegen diese Staatsanwaltschaft wegen Verleumdung erstatten! Die haben in Lübeck schon 1996 die Brandstifter aus Grevesmühlen nicht verfolgt, die in Lübeck 10 tote Asylsuchende auf dem Gewissen haben, und deren Namen man sogar im Spiegel nachlesen konnte. Es handelt sich vorliegend nicht um nach dem Aufenthaltsgesetz gegebenenfalls strafbare illegale Einreise (bzw. Beihilfe dazu), sondern um die Hilfe zu legaler Ausreise. Die Ausreise ist nach UN-Menschenrechtskonvention immer erlaubt – außer in der DDR. Die illegale Ein- und Durchreise Asylsuchender ist nach Artikel 31 der Genfer Flüchtlingskonvention ebenfalls legal.

STADTLANDMENSCH, taz.de

Bauern sollten Genossenschaften bilden

betr.: „Das Elend der Idylle“, taz.nord vom 17. 9. 15

Die kleinen Bauern sollten schnell Genossenschaften bilden und ihre Produkte direkt oder online vermarkten! Damit können sie die einseitigen Oligopole (Molkereien und der Handel) fast ausschalten. KEMAL ATATÜRK, taz.de

Qualität hat ihren Preis

betr.: „Ohne Quote gibt es Tote“, taz.nord vom 17. 9. 15

Milch von Weidevieh, mit hofeigenem Futter über den Winter gebracht, vielleicht auch noch als Vorzugsmilch, hätte was. Das ist aber das Problem der Bauern! Die Großmolkereien, die Markt und Politik beherrschen, werden von ihnen unterstützt, sind auch angenommen worden. Das, was von dort als Massenware in die Kühlregale kommt, hat mit Milch oft nur noch den Namen gemeinsam. Für regionale Qualitätsprodukte gibt es auch auskömmliche Preise. Für den Massenmüll nicht. Klar, der einzelne Bauer kann das nicht, aber die Genossenschaftsidee ist doch auf dem Land entstanden. Leute, es ist Markt, macht was draus. Ist schon zum nachdenklich werden. Die Geschichte ist voll von Abhängigkeiten von Viehhändlern und der bundesdeutsche Bauer bringt sich immer wieder in die gleiche Situation.

SIKASUU , taz.de

Bleiben, bis das Ziel erreicht ist

betr.: „Verlassen uns auf Gott“, taz.nord vom 21. 9. 15

Suggestiv aber nicht verkehrt, die beiden Zitate direkt aufeinander folgen zu lassen: „In Deutschland sind wir sicher. Hier ist das Gesetz für alle Menschen gleich“, sagte er. Asanovski bat deshalb die Kirchengemeinde um Hilfe. „Wir geben nicht auf und bleiben hier bis unser Ziel erreicht ist“, kündigte der Mazedonier an.

ALEXA , taz.de