in aller kürze
:

Über 3.500 Stimmen gegen das Offshore-Terminal

Über 3500 Menschen haben eine Online-Petition gegen das umstrittenen Offshore-Terminal in Bremerhaven unterstützt. Sie wollen erreichen, dass dieses nicht mit öffentlichen Geldern finanziert wird. Außerdem fordern sie einen Volksentscheid. Der Naturschutz-Bund BUND hatte jüngst noch einmal dazu aufgerufen, zu unterzeichnen: Es gebe keine Rechtfertigung dafür, das Bremerhavener We­serwatt für eine 250.000 Quadratmeter große Betonplatte „zu opfern“ (taz berichtete). Dass Bremen dafür 180 Millionen Euro ausgeben will, sei „antiquierte sinnlose Standortkonkurrenz“ zu dem nur 12 Kilometer entfernten Cuxhavener Terminal. Nach einem Bericht von Radio Bremen ist die Online-Petition eine mit der höchsten Beteiligung. Die Frist zum Unterzeichnen endete am Montag. Jetzt muss der Petitionsausschuss des Landtags über die Initiative beraten und dem Parlament eine Empfehlung vorlegen. Dieses wird dann entscheiden.  (dpa/taz)

Auszeichnung für Leiter der Kammerphilharmonie

Der Leiter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (DKB), Paavo Järvi, ist als „Künstler des Jahres“ ausgezeichnet worden. Das teilte die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen am Montag mit. Die Ehrung habe im Rahmen der diesjährigen Verleihung der renommierten Gramophone Classical Music Awards 2015 in London stattgefunden. Die Gramophone Awards gelten als wichtigste internationale Auszeichnung im Bereich der klassischen Musik und werden seit 1977 verliehen. Järvi ist seit 2004 beim DKB. Unter seiner künstlerischen Leitung spielte das Orchester den Beethoven-Zyklus ein, der weltweit für Furore gesorgt habe, gefolgt von einem ebenso erfolgreichen Schumann-Zyklus, heißt es in der Erklärung. Neben der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, ist der estnische Stardirigent und Grammy Gewinner Musikdirektor des Orchestre de Paris.  (taz)

Einsicht in Pläne für Straßenbahn-Linie 2, 10 und 1

Für Neubau einer Straßenbahnverbindung der Linien 2, 10 und 1 startet das Planfeststellungsverfahren. Ab Mittwoch können BürgerInnen sich einen Monat lang in den betroffenen Ortsämtern sowie online unter verkehr.bremen.de informieren. Geplant ist eine Querverbindung der Straßenbahnen über die Benningsenstraße, Stresemannstraße und Steubenstraße.  (taz)