Bewegung

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Freitag, 18. SeptemberNazidemos werden inzwischen oft sabotiert, blockiert und kommentiert, aber reaktionäre und antifeministische Kräfte agieren ungestört. Warum? Diskussion. 19.30 Uhr, Größenwahn (K9), Kinzigstraße 9

Samstag, 19. SeptemberDemo gegen den „Marsch für das Leben“. 11 Uhr, S-Bahnhof Anhalterbahnhof

Donnerstag, 17. September

DemokratieAnnedore Leber führte vor und nach dem Krieg die Kohlenhandlung in der Torgauer Straße. Dabei kämpfte sie stets für Demokratie, die Zukunft der Jugend und gegen das Vergessen des Nationalsozialismus und den Widerstand dagegen. Diskussion mit Gisela Notz (Historikerin und Sozialwissenschaftlerin) und Margrit Zauner (Vorstandsvorsitzende des Berufsbildungswerks Berlin e. V.) über das bewegte Leben der Aktivistin. 19 Uhr, August Bebel Institut,

Müllerstraße 163

Anitrassismus

Kurzvortrag mit anschließender Vorführung des Films „Black Power Mixtape“ (USA/Schweden, 1967 bis 1975) in der deutschen Synchronfassung. Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung über „Repression und Widerstand in den USA“. Galerie „Olga Benario“, Richardstraße 104

Freitag, 18. September

Parkplatzprotest

Die Grüne Liga lädt ein zum Parking Day. Ziel dabei ist es, Parklücken zu besetzen um diese vorübergehend alternativ zu nutzen. Damit soll deutlich werden, wie viel Platz in der Stadt durch parkende Autos in Beschlag genommen wird. Auf den Parkplätzen wird dann zum Thema Stadtgärtnern beraten. Uhlandstraße beim Kurfürstendamm.

Ökozid

Seit 1958 verlassen Tausende das Nigerdelta, um der Umweltverseuchung durch Rohöl dort zu entkommen. In Europa, wo mit den Ölkonzernen die VerursacherInnen der Verschmutzung sitzen, werden die NigerianerInnen als Wirtschaftsflüchtlinge diffamiert. „Ökozid im Nigerdelta – Flucht und Migration als Folge westlicher Rohstoffpolitik“. Dialogforum mit Peter Donatus, nigerianischer freier Journalist, Menschenrechts- und Umweltaktivist. 19 Uhr, Betahaus, Prinzessinnenstraße 19/20

Samstag, 19. September

Landwirtschaft

Bald grunzt, gackert und blökt es wieder auf dem Potsdamer Platz. Mehr als 30 regionale Bio-Landwirte, -Gärtner und -Imker sowie Umwelt- und Naturschutzverbände organisieren gemeinsam das Brandenburger BioFest 2015. Sie bieten neben Informationen und Mitmachaktionen auch ein Meet’n’ Greet mit Schweinen, Hühnern und Schafen. 11 Uhr, Potsdamer Platz.

Links

Wie organisieren wir uns als Linke in Zeiten von Krisen, Prekarisierung, neoliberaler Selbstausbeutung? Wie viel Organisation ist notwendig, um die Verhältnisse zu ändern, und wie passt das zu unserem Leben in diesen Verhältnissen? Eine Diskussionsveranstaltungv der Zeitschrift arranca!. 16 Uhr, Vierte Welt, Adalbertstraße 4

Anti-Atom

Der Low-Budget Crowdfundingfilm „Nuclear Lies“ liefert Brisantes über die Atomindustrie in Indien und begleitet auf einer filmischen Reise zu verschiedenen Standorten des Subkontinents: von Uran-Minen Jadugoda im Osten des Landes über die derzeit größte geplante Nuklearanlage der Welt in Jaitapur an der Westküste bis hin zu den beiden Reaktorblöcken bei Koodankulam an der Südspitze Indiens. Vorführung in Anwesenheit des Filmemachers. 19 Uhr, Regenbogen Kino, Lausitzerstrasse 22

Sonntag, 20. September

Medien

Vom 21. bis zum 26. September geht die #LiMA15 unter dem Motto „De-Fragmentierung“ in die zweite Runde. Im Herbst erwarten die BesucherInnen sechs Tage Workshops, Vorträge, Debatten, Aktionen und Raum für Vernetzung rund um die theoretischen und praktischen Seiten der defragmentierten Medienlandschaft. Außerdem Debatten, Vorträge ein konzentriertes Weiterbildungsangebot. Start am 21. September, 15 Uhr. Humboldt-Universität zu Berlin, Seminargebäude am Hegelplatz, Dorotheenstraße 24. Infos: linkemedienakademie.de

Montag, 21. September

Zwangsprostitution

Eine der wenigen noch lebenden „Trostfrauen“ des japanischen Militärs, Kim Bok-Dong, wird mit 89 Jahren über die ihr widerfahrene Zwangsprostitution während des Pazifikkriegs 1937–1945 berichten. Sie wurde vom japanischen Militär aus Korea verschleppt und über mehrere Jahre zur sexuellen Sklaverei gezwungen. 18 Uhr, Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32