Ferngesteuerte Autos: Sicherheit mit Krypto-Chip?
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Automobile sind mittlerweile vollgestopft mit komplizierter Elektronik, die unter anderem bewirkt, dass die Fahrzeuge selbstständig den Abstand zu gegnerischen Droschken berechnen, während sie gleichzeitig Milch aufschäumen, die Steuererklärung ausfüllen, mit dem Fahrer Konversation betreiben und die plärrenden Kinder auf dem Rücksitz telepathisch in Duldungsstarre zwingen. Zukünftig sollen die smarten Blechbüchsen sogar ganz eigenständig herumkutschieren. Damit die autonomen Automobile vor Hackerhänden sicher sind, haben die Unternehmen IBM und Giesecke & Devrient auf der Automesse IAA nun einen Krypto-Chip vorgestellt, kassiberte dpa gestern. Dabei ließen sich hübsche, nachgerade humanitär gebotene Programmierungen für Fremdfahrzeuge erdenken: dem Drängler auf der linken Spur den Airbag ferngesteuert ins Gesicht pratzen, dem lahm tuckernden Opel-Opa auf der Mittelspur mit dröhnendem Speedmetal im Bordfunk auf die Sprünge helfen oder die ganze Bande einfach per Mausklick in den verdienten Langzeiturlaub ans Kamener Kreuz schicken.