Sorgfaltspflicht ins Gesetz

Kampagne Die Bundesregierung soll schärfere Regeln erlassen

Weder auf internationaler noch auf europäischer und deutscher Ebene gibt es verbindliche Regeln zur menschenrechtlichen Haftung im globalen Geschäftsverkehr. So ist es bislang kaum möglich, Unternehmen für Menschenrechtsverstöße oder Umweltschäden im Ausland zur Rechenschaft zu ziehen.

„Die deutsche Gesetzgebung muss bestehende Grauzonen beseitigen, um Mensch und Umwelt weltweit besser zu schützen“, unterstreicht Armin Massing, politischer Referent des Forums Fairer Handel, und fordert: „Die Bundesregierung muss 2016 im Rahmen des aktuellen Prozesses zur Erarbeitung des Nationalen Aktionsplans ‚Wirtschaft und Menschenrechte‘ verbindliche menschenrechtliche, soziale und ökologische Regeln für deutsche Unternehmen festlegen.“

Massing weiter: „Mit unserer aktuellen Kampagne ‚Mensch. Macht. Handel. Fair.‘ setzen wir uns für eine gesetzliche menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für Unternehmen ein.“

Über 11.000 Menschen in Deutschland haben sich dieser Forderung mit ihrer Unterschrift bereits angeschlossen.

www.forum-fairer-handel.de > mitmachen > macht handel fair