LeserInnenbriefe
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Manchester-Kapitalismus

betr.: „Meyer-Werft verlegt Holding doch“, taz.nord vom 3. 9. 15

Die Meyer-Werft verlegt ihren Firmensitz ins Steuerparadies Luxemburg. Warum? Ja, wegen der Steuern. Aber das Hauptargument lautet: Angesichts der Größe des Gesamtbetriebes müsste die Firma nach deutschem Recht einen Aufsichtsrat installieren. Alle Zugeständnisse von Parteien, Regierung, Ökoverbänden und Gewerkschaften sind damit nur noch einen Arschwisch wert.JÜRGEN FLIEGE, Bremen

Unnötige Nachtschicht

betr.: „Schlechter Tag für ‚Patrioten‘“, taz.nord vom 4. 9. 15

Hätte das Verbot nicht ein paar Stunden eher verhängt werden können? Dann hätte die Antifa letzte Nacht nicht völlig unnötig ihr Leben riskieren müssen, um in den S-Bahnstationen „Nazis boxen. 12.9.“ über die Gleise zu sprayen. Dann hätten sich die Pendler auch nicht über Vandalismus und Aufrufe zur Gewalt aufregen müssen. ALEXA, taz.de

Unkomplizierte Hilfe

betr.: Leserbrief zu Problemen des Wolfsschutzes, taz.nord vom 25. 8. 15

Es ist sinnvoll, den Wolf aus der „Schusslinie“ zu nehmen. Es sollte für Landwirte 100% Beteiligung des Landes bei Wolfszäunen geben und eine unkomplizierte Erstattung für gerissene Tiere, egal ob diese Opfer des Hundes oder des Wolfs wurden, denn der Nachweis ist schwierig. Dies würde zur Akzeptanz des Wolfes beitragen und die Weide-Haltung nicht unzumutbar erschweren. ELISABETH PETRAS, Politischer Arbeitskreis für Tierrechte in Europa e. V.