in aller kürze
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Friedliches Fest

Beim Schanzenfest haben gestern Tausende Menschen friedlich zusammen gefeiert. Nach Angaben der Polizei kamen bis zum Nachmittag mindestens 3.500 Besucher zu der Feier rund um das autonome Zentrum „Rote Flora“. Das Fest stand im Zeichen kreativer Proteste gegen Olympische Spiele in der Hansestadt: Das Motto lautete „No 2024 - Antiolympia goes Schanzenfest“. Aus Sicht der Organisatoren sollte Hamburg statt Geld für Olympische Spiele 2024 auszugeben lieber in bezahlbare Mieten und vernünftige Flüchtlingsunterkünfte investieren. In früheren Jahren hatte es nach dem Fest Ausschreitungen gegeben, bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe ging die Polizei aber von einem friedlichen Verlauf aus.  (dpa/taz)

Umbau im Park

Der Flora-Bunker im Hamburger Schanzenviertel soll für 760.000 Euro saniert werden. Darauf haben sich die Fraktionen von SPD und Grünen geeinigt. Genutzt werden soll der Bunker vom benachbarten Jesus Center für sozial-diakonische Arbeit, dem Verein „Raumteiler“ – einem Zusammenschluss von Bands – und dem Verein „Kili­manschanzo“, der bereits zwei Außenseiten des Bunkers für Kletterangebote nutzt. Der Bunker hinter der Roten Flora gehört dem Bezirk Altona, der auch 400.000 Euro beisteuert. Die restlichen 360.000 Euro kommen aus dem städtischen Sanierungsfonds.  (epd)

Toter aufdem Kiez

Ein Mann ist bei einer Messerstecherei in der Nähe der Reeperbahn ums Leben gekommen. Passanten hatten ihn in der Nacht zum Sonntag blutend vor einem Club entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert. Im Krankenhaus starb er wenig später. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.  (dpa)

Gehobene Vorhänge

Die 12. Hamburger Theaternacht hat knapp 12.000 Besucher angelockt. 42 Bühnen hatten nach Angaben der Veranstalter am Samstag ihre Vorhänge geöffnet und zeigten Ausschnitte aus aktuellen und kommenden Produktionen. Neben den großen und kleinen Theaterhäusern der Hansestadt nahmen auch zahlreiche andere Spielstätten teil. Der zentrale Platz war in diesem Jahr am Speersort an der Hauptkirche St. Petri.  (dpa)