in aller kürze
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CDU/FDP gegen Einbahnstraße „Am Wall“

Harsche Kritik an der geplanten Einbahnstraßenregelung für die Straße „Am Wall“ kommt von der CDU und der FDP. Der Rückzug des Einrichtungshauses Ullmann ist für die CDU „ein weiterer Beleg für die gescheiterte rot-grüne Innenstadtentwicklung der letzten fünf Jahre“. Eine Einbahnstraße mache nur Sinn, wenn sie fortlaufend als Cityring gedacht werde, so die CDU. „Schicke Blumenkübel, Liegestühle und Hinweisschilder ersetzen kein Konzept“, so CDU-Landeschef Jörg Kastendiek, der einen „offenen und ehrlichen Neuanfang“ forderte. Für die FDP ist eine Einbahnstraßenbetrieb „nur eine provisorische und zeitlich befristete Lösung“ für die Dauer der durch den Brand entstandenen „Harms-Baustelle“. Die FDP sorgt sich vor allem um die Autofahrer und verlangt ein „nachhaltiges Verkehrskonzept“ für die Innenstadt“.

Zwölf Bewerber für einen Sendeplatz

Zwölf Radiosender haben sich nach Angaben der Landesmedienanstalt auf die letzten verfügbaren UKW-Kapazitäten in Bremen beworben. Darunter seien „Radio Paradiso“ des Evangelischen Presseverbandes, das Berliner „Jazz Radio“ und „Radio Rotkäppchen“ mit Sitz in Hannover. Der Medienrat wird in den kommenden Wochen entscheiden. Gesetzliche Auswahlkriterien sind unter anderen die inhaltliche Vielfalt des Angebots, der Beitrag zur Vielfalt des Gesamtangebots im Land Bremen, der Anteil von Eigen- und Auftragsproduktionen sowie der Umfang an lokaler und regionaler Information. Es wird damit gerechnet, dass der Sendebetrieb zum Jahresbeginn 2016 aufgenommen werden kann. Der Sendeplatz sei bis zum 15. Juli 2019 zu vergeben, hieß es. Gesucht wird ein Nachfolger für „Flux FM“. Erst kürzlich gingen Frequenzen an den Kinder- und Familiensender „Radio Teddy“.

Hochschule unterrichtet studierte Flüchtlinge

Die Hochschule Bremen nimmt zum Wintersemester 26 Flüchtlinge mit akademischem Hintergrund auf. Durch den Besuch von Seminaren und Kursen sollen sie ihre Kenntnisse auf dem neuesten Stand halten und erweitern. Das „International Office“ der Hochschule organisiert die Betreuung, der Besuch von Vorlesungen und Seminaren wird individuell organisiert und durch ein Zertifikat bestätigt, Studierende sollen sich als MentorInnen beteiligen. Weiterhin plant das International Office, Deutschunterricht anzubieten und sucht dafür ehrenamtliche PädagogInnen. (taz/epd)