leserinnenbriefe
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Variante aus Dänemark

betr.: „Sonntags kommt der Sheriff, taz.de vom 16. 8. 15

Eine interessante Variante aus Dänemark: Hier haben Läden Sonderöffnungszeiten, die eine bestimmte Größe unterschreiten. Das hilft den Kleinen und regelt die Abend- und Wochenendversorgung im Stadtteil, ohne dass sämtliches Supermarktpersonal rund um die Uhr arbeiten muss. B.WONDRASCHEK, taz.de

Griechenlandvertrag

betr.: „Sonntags kommt der Sheriff, taz.de vom 16. 8. 15

Und im Griechenlandvertrag steht, dass sie bitte schön mehr Geschäfte am Sonntag öffnen sollen. JAN SCHMUTZLER, taz.de

Jagd in der Freizeit?

betr.: „Sonntags kommt der Sheriff, taz.de vom 16. 8. 15

Was aus dem Artikel leider nicht hervorgeht, aber sehr interessant zu erfahren wäre, ist, ob der Polizeibeamte diese Kontrollen im Rahmen seines regulären Dienstes durchführt oder in seiner Freizeit „auf Jagd geht“ und dann als Zivilperson Anzeige oder was auch immer erstattet?

Ich habe mal eine Sendung über Menschen mit Zwangsstörung gesehen. Da hatte ein Anwalt zusammen mit anderen einen Verein gegründet, der kontrolliert hat, ob an Ladenschäften ein Schild mit dem Namen des Besitzers hängt. War dies nicht der Fall, hat er mit Abmahnung für den Fall gedroht, dass kein Schild angebracht wird.

COMMODORE, taz.de

Komisches Land

betr.: „Sonntags kommt der Sheriff, taz.de vom 16. 8. 15

So was gibt’s nur in deutschland. was für ein beknackter staat. paragrafenverbissen killen sie die letzten kleinen läden und den rest dazu. im ausland lacht man über dieses komische land. es gibt etwas, was uns unterscheidet: das prinzip.

LAL BABA, taz.de

Konkurrenz im Kiez

betr.: „Sonntags kommt der Sheriff, taz.de vom 16. 8. 15

Es ist einfach out, sich an die Regeln zu halten.

Das Ordnungsamt patrouilliert gerne mit der Polizei. Auch andere Geschäfte hätten gerne an Sonntagen oder 24/7 auf. Einkommensmindernd ist wohl eher die starke Konkurrenz im Kiez.

Berliner sind clever, die finden einen Weg für ihr Mittagsbier auf dem Bürgersteig. Wer, wo und wie einen Spätkauf eröffnen darf, gehört auch mal recherchiert.

LOVING THE ALIEN, taz.de

Heuchlerisch

betr.: „Sonntags kommt der Sheriff, taz.de vom 16. 8. 15

@loving the alien Solange Rewe, Kaisers usw. mit den obskursten Öffnungszeiten glänzen, finde ich es heuchlerisch, auf den Spätis herumzuhacken. KONRAD DISTLER, taz.de

FAO empfiehlt Fleischsteuer

betr.: „Nicht rauchen und Biermangel“, taz.de vom 21. 8. 15

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt in ihrem Bericht „Livestock’s Long Shadow“, dass 18 Prozent der jährlich weltweit vom Menschen erzeugten Treibhausgasemissionen auf die „Nutztier“-Haltung zurückzuführen sind. Das ist mehr als die Summe aller Abgase, die das Transportwesen produziert. Die FAO empfiehlt daher eine Fleischsteuer.

Aber was soll man erwarten von einer Kanzlerin, die mit 1.400 Thüringer Würstchen – aus Massentierhaltung, versteht sich – im Gepäck nach Brasilien reist, und einer Klimakonferenz, die das wichtig(st)e Thema „Nutztierhaltung“ vollständig ausklammern wird? CHRISTINA DE HAVILLAND, taz.de