in aller kürze
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Flüchtlinge demonstrieren

Vor einem Flüchtlingsheim in Bahrenfeld haben am Dienstag etwa 30 Asylbewerber demonstriert. Sie hielten nach Angaben von Augenzeugen selbst bemalte Plakate hoch, auf denen sie gegen ihre Unterbringung in Zelten protestierten. Auf anderen Plakaten stand: „Wir kamen zu Studium und Arbeit, nicht zum Essen und Schlafen.“ Nach Angaben von Augenzeugen handelte es sich bei den Demons­tranten vor allem um Syrer. In der Erstaufnahmeeinrichtung an der Schnackenburgallee sind mehrere Tausend Menschen untergebracht. (dpa)

Senat schreitet gen Osten

Der rot-grüne Senat hat den nächsten Schritt zur Entwicklung des Hamburger Ostens als Wohn- und Gewerbestandort gemacht. Nach der Präsentation des Konzepts „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ vor einem Jahr beschloss er am Dienstag die Gründung einer Entwicklungsgesellschaft für den Billebogen. Dieser soll die Bürgerschaft zwei Millionen Euro Startkapital bewilligen und 33 städtische Grundstücke mit rund 18,6 Hektar übertragen. Der Billebogen erstreckt sich von der Hafencity zum Billebecken. (dpa)

HSV-Fans randalieren

Nach dem Auswärtsspiel des Hamburger SV beim 1. FC Köln (1:2) am Samstag ist es zu schweren Vorfällen mit HSV-Fans gekommen. Im Dortmunder Hauptbahnhof schlugen acht Männer auf einen 47-Jährigen ein, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. Nach Angaben des Opfers sollen ihn die Tatverdächtigen für einen Rechtsradikalen gehalten haben, weil er kurz geschorene Haare hat. Die Täter konnten unerkannt entkommen. Bereits bei der Anreise am Samstagmorgen hatten rund 30 maskierte HSV-Fans Getränke aus einem Kiosk am Hauptbahnhof in Münster geklaut. (dpa)

Autos werden abgeschleppt

Falschparker sollen laut NDR künftig häufiger und schneller abgeschleppt werden. Nach einer rot-grünen Initiative aus dem Bezirk Hamburg-Nord kündigte der Landesbetrieb Verkehr an, künftig mit deutlich mehr Personal und mehr Kompetenzen gegen Falschparker vorzugehen, berichtete der NDR am Dienstag. Das Personal wurde 2015 bereits von 30 auf derzeit 55 Personen aufgestockt, es sollen noch mehr als 80 Stellen werden. (taz)