in aller kürze
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„Am Wall“ wird Boulevard

Die Umgestaltung der Straße „Am Wall“ zur Flaniermeile haben das Verkehrs- und Wirtschaftsressort beschlossen. Dazu gehören eine temporäre Einbahnstraßenregelung zwischen Bischofsnadel und Herdentor, zugleich wird das Parken von der Fassadenseite auf die Seite der Parkanlage verlegt. Damit werde eine bessere Sichtbarkeit der Geschäfte ermöglicht und zudem der Boulevard-Charakter des Straßenzuges gestärkt. Zusätzlich wird eine weitere Straßenquerung zu den Wallanlagen hin eingerichtet. Auslöser der Maßnahmen ist der Brand des Kaufhauses Harms.  (taz)

Protest gegen Naidoo

Am 5. September findet auf der Bürgerweide ein Festival mit dem Soul-Sänger Xavier Naidoo statt. Die Bremer „linksjugend [‚solid] verweist darauf, dass Naidoo „seit Jahren für seine homophoben, antisemitischen, christlich-fundamentalistischen und verschwörungstheoretischen Inhalte in der Kritik steht“ und fordert von Senat und Brepark die Absage der Veranstaltung. Letztere ist Betreiberin der Veranstaltungsfläche.  (taz)

Zur Reha nach Bremen

Fast die Hälfte der Patienten in Bremer Rehakliniken kommt aus anderen Bundesländern. In den drei Bremer Rehakliniken wurden 2014 insgesamt 3.324 PatientInnen vollstationär behandelt, sie blieben im Schnitt 30 Tage in den Kliniken.  (taz)

Angejahrte Windkraftanlagen

Die Weiternutzung alter Wind­räder wird nun von der Uni Bremen erforscht. Die Materialwissenschaftler entwickeln einen Untersuchungsleitfaden für Windkraftanlagen, die 20 Jahre alt sind – das ist die derzeit festgelegte Betriebsdauer. Das Pilotprojekt befasst sich insbesondere mit der Standsicherheit.  (taz)

Brillenarmes Bremen

Nur 7,4 Prozent der Bremer Schulkinder tragen eine Brille. Im Bundesdurchschnitt sind es 9,5 Prozent, so auch in Hamburg. Spitzenreiter unter den BrillennutzerInnen sind die Saarländer mit 13,6 Prozent. Nach Einschätzung der Techniker Krankenkasse könnten diese Unterschiede darauf hinweisen, dass Fehlsichtigkeit häufig zu spät oder sogar gar nicht erkannt wird.  (taz)