in aller kürze
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Fest gegen Olympia-Bewerbung

Das Schanzenfest am 6. September steht unter dem anti-olympischen Gedanken: "No 2024 -- Antiolympia goes Schanzenfest", laute das Motto, hieß es gestern auf einer Pressekonferenz. Das Sportevent werde Kosten im zweistelligen Milliardenbereich bescheren. Das Geld solle besser in bezahlbare Mieten und vernünftige Flüchtlingsunterkünfte investiert werden. (taz)

Olympia-Gegner sammeln Unterschriften

Olympia-Gegner haben ihre Unterschriftensammlung für eine Gegenstellungnahme beim Referendum am 29. November gestartet. Aktivisten reichten am Donnerstag die notwendigen Unterlagen bei der Senatskanzlei ein, wie das Landeswahlamt bestätigte. Um den achtseitigen Text "Argumente für ein Nein zu Olympia" im Abstimmungsheft unterbringen zu können, müssen die NOlympia-Aktivisten innerhalb von drei Wochen 10.000 Unterschriften sammeln. Bislang sind in dem Heft, das jedem der rund 1,3 Millionen Wahlberechtigten zugeschickt wird, auf jeweils acht Seiten nur die Positionen des Senats und der Bürgerschaft vorgesehen. Bereits Anfang Juli war die Volksinitiative "Stop Olympia Hamburg" gestartet, um ebenfalls ihre Positionen im Abstimmungsheft unterzubringen. (dpa)

Bauwagen können länger bleiben

Der Bauwagenplatz Zomia kann länger auf der Brammer-Fläche am Rande des Schanzenviertels bleiben. Das Bezirksamt Altona hat den Pachtvertrag is Ende 2017 verlängert. Danach wird das Gelände wohl der Bahn anhand gegeben, wenn die die Sternbrücke sanieren will. (taz)

Weniger Armut

In Hamburg sind weniger Menschen von Armut bedroht als bisher. Die Armutsgefährdungsquote sank von 16,9 Prozent im Jahr 2013 auf 15,6 Prozent im Jahr 2014, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Der Hamburger Wert liegt damit nur noch knapp über dem Bundesschnitt von 15,4 Prozent. Er bedeutet, dass über 15 Prozent aller Hamburger mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens auskommen müssen. Für Einpersonenhaushalte waren das 2014 weniger als 917 Euro pro Monat. (dpa)