„Pro Beweis“ zieht Bilanz
: Hilfe für Gewaltopfer wird angenommen

Die Arbeit der 2012 in Niedersachsen gestarteten Anlaufstellen für misshandelte oder vergewaltigte Frauen hat in 56 Fällen zu Strafanzeigen geführt, wie das Sozialministerium gestern mitteilte. Knapp 280 Frauen ließen sich demnach im Rahmen des Projekts „Pro Beweis“ ohne vorherige Anzeige bei der Polizei von Rechtsmedizinern und Gynäkologen untersuchen. Hintergrund des Projekts ist, dass Beweise auf mögliche Übergriffe dokumentiert werden, so dass Frauen auch Jahre später noch die Möglichkeit haben, Strafanzeige zu stellen. (dpa)