in aller kürze
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Initiative will Baustopp auf dem Zeise-Gelände

In einem offenen Brief hat die Bürgerinitiative „Pro Wohnen Ottensen“ Altonas Bezirksamtsleiterin Liane Melzer (SPD) aufgefordert, die Bauarbeiten für den umstrittenen Bürokomplex auf dem Zeise-Gelände in Ottensen einstellen zu lassen und die Entscheidung des Bürgerentscheides abzuwarten. Der Bürgerentscheid beginnt Anfang September. Initiativen-Sprecher Hauke Sann beklagte, das Bezirksamt verweigere den Anwälten der Initiative seit vier Wochen die Akteneinsicht in den Bauantrag und so könne die Rechtmäßigkeit der Baugenehmigung nicht überprüft werden. Die Initiative setzt sich gegen die Büros für WWP-Werbeagenturen und die Agentur Scholz & Friends und für den Bau der ursprünglich von Procom geplanten 86 Wohnungen auf dem Zeise-Gelände ein.  (taz)

Wasserrohr wird tagelang für Staus sorgen

Ein Wasserrohrbruch im Hamburger Süden wird in den kommenden Tagen wohl zu erheblichen Verkehrsproblemen führen. Die Kreuzung Spaldingstraße/Hammerbrookstraße ist seit Sonntagmorgen gesperrt und die Polizei konnte gestern noch nicht sagen, wie lange die Sperrung voraussichtlich andauern werde. Bei dem kaputten Rohr handele es sich um eine sehr große Trinkwasserleitung, die sehr viel Wasser führe, sagte der Sprecher von Hamburg Wasser, Ole Braukmann, dem NDR. Bis die 60 Zentimeter dicke Leitung repariert sei und die Straße wieder freigegeben werde, dürfte es mindestens eine Woche dauern.  (dpa)

Kampnagel-Sommerfestival endet mit Rekord

Mit einer Rekordauslastung von beinahe 90 Prozent und rund 25.000 Besuchern ist am Sonntag das Internationale Sommerfestival auf Kampnagel zu Ende gegangen. Damit seien die Kapazitätsgrenzen in den verschiedenen Hallen fast erreicht worden, teilten die Veranstalter mit. Bespielt wurden neben dem Kampnagelgelände auch ein Restaurant, eine alte Werft, der Kunstverein und der Platz vor der Roten Flora, wo mehrere Tausend Menschen Christoph Faulhabers „Phantom der Oper“ gesehen haben. Das Konzept des Festivals, „Avantgarde für alle“ zu bieten, sei aufgegangen, sagte festival-Leiter András Siebold.  (dpa)