nicht vergessen …
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dass die schleswig-holsteinische Staatsjagd keine Staatsjagd ist. Darauf wies gestern der Sprecher des Kieler Landwirtschaftsministers hin, um die Nichtstaatsjagd gegen Kritik zu verteidigen. Das Spektakel attackiert hatte zuvor der Präsident des deutschen Tierschutzbundes, Wolfgang Apel: Die Gastjäger, die am 17. November mit Peter Harry Carstensen (CDU) im Segeberger Forst die Flinten schwingen, würden „die dort beheimateten Tiere wohl kaum kennen.“ Dagegen erklärte das Ministerium, die 200 Geladenen seien allesamt „fachlich reife Gäste“.

Auf den Verlust des Glaubens darf ein Arbeitgeber mit der Änderung des Beschäftigungsverhältnisses reagieren – wenn der Beschäftigte ein Theologie-Professor und der Arbeitgeber eine konfessionsgebundene Fakultät ist. So hat das Bundesverwaltungsgericht im Fall des Göttinger Gottesgelehrten Gerd Lüdemann entschieden. Der hatte 1998 entdeckt, dass nicht alles, was in der Bibel steht, stimmt und sich vom Christentum losgesagt. Die Uni entzog ihm darauf das Fach Neues Testament und gab ihm einen Ersatzlehrstuhl.

Muslimischen Religionsunterricht hat Schwerins Oberkirchenrat Jürgen Danielowski gefordert. Dies ergebe sich für ihn aus der Religionsfreiheit, sagte der Theologe gestern dem evangelischen Pressedienst. Auch müsse „interreligiöse Erziehung als Lernziel“ in die Kita-Programme Mecklenburg-Vorpommerns aufgenommen werden.