Auslandseinsätze bleiben ungenutzt

Immer öfter entsenden Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Ausland. Die Erwartungen von Unternehmen und Angestellten unterscheiden sich im Detail jedoch erheblich, wenn es um die Reintegration nach der Rückkehr und die berufliche Entwicklung der Entsandten geht. Das ergab eine internationale Umfrage, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) bei 15 international vertretenen Unternehmen durchführte. Besonders bei der Reintegration der aus dem Ausland zurückgekehrten Mitarbeiter scheinen viele Unternehmen häufig zu nachlässig: Drei Viertel der Angestellten kritisieren, dass ihre Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag vom Heimatunternehmen mangelhaft organisiert wurde. Unklarheit herrsche darüber, wer im Unternehmen für die Reintegration zuständig sei. Zudem sei der Zeitpunkt für diesen langwierigen Prozess oft viel zu spät angesetzt.