Weiter wohnungslos

Bunkerbrand Auch zwei Wochen nach dem Feuer können die Anwohner nicht in ihre Häuser zurück

Zwei Wochen nach dem verheerenden Bunkerbrand in Rothenburgsort müssen Hunderte Anwohner weiter in Hotels und bei Bekannten ausharren. Luftproben aus den Wohnungen hätten sich zwar als unauffällig herausgestellt, teilte am Dienstag die Immobilien-Gesellschaft Frank mit, die die Häuser verwaltet. Die Behörden hätten jedoch weitere Untersuchungen veranlasst. Deren Ergebnisse würden voraussichtlich erst in einer Woche vorliegen. Erste Bewohner könnten frühestens Ende nächster Woche in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Frank-Gruppe hat mehr als 200 Menschen in 100 Hotelzimmern untergebracht. Insgesamt sollen mehr als 400 Anwohner von der Evakuierung betroffen sein.

In dem Hochbunker waren mehr als 70 Tonnen ätherische Öle in Brand geraten. Bei einer Explosion wurden 45 Menschen verletzt. Nur vier Tage später brannte es in einem Bahrenfelder Bunker, in dem 5,5 Tonnen Pyrotechnik lagerten. Dort war niemand verletzt worden, rund 150 Anwohner konnten nach kurzer Evakuierung wieder in ihre Häuser zurück. Die Brandursachen sind noch nicht geklärt. (dpa)