in aller kürze
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Wahlkreisbüro angegriffen

Auf das Wahlkreisbüro des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Thomas Kreuzmann in Bramfeld ist ein Anschlag verübt worden. Ein unbekannter Täter habe in der Nacht auf Donnerstag Parolen auf das Schaufenster gesprüht und versucht, ein Seitenfenster einzuschlagen, sagte gestern ein Polizeisprecher. Parolen wie „rechtsblind e.V.“ und „ist doch Scheiße sowas, brennende Asylheime aber auch“ deuteten auf eine politisch motivierte Tat hin, sagte ein Sprecher der CDU-Fraktion. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.  (taz)

Hamburg wächst nicht schnell

Hamburg gehört nicht zu den am schnellsten wachsenden Großstädten Deutschlands. Das geht aus einer Studie zu wachsenden und schrumpfenden Städten, die das Bundesinsititut für Bau-, Stadt- und Raumforschung am Donnerstag vorgelegt hat. Hamburg gehört zwar zu den Wachstumsregionen, an der Spitze stehen aber etwa München oder Köln.  (taz)

Hauptbahnhof zu klein

Der Fahrgastverband Pro Bahn, der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und die Freunde der Eisenbahn haben gefordert, die Kapazität des Hauptbahnhofs zu vergrößern und entsprechende Vorschläge gemacht. Die verkehrspolitische Diskussion dürfe sich nicht nur auf Busbeschleunigung und U-Bahn-Bau konzentrieren. Der Hauptbahnhof sei extrem überlastet und daher ein Ausbau mindestens so dringlich im Interesse der Zukunftsfähigkeit Hamburgs, hieß es.  (taz)

Der HHLA geht es gut

Der Hafenkonzern HHLA hat im ersten Halbjahr deutlich Umschlag verloren, aber dennoch das Ergebnis verbessert. Der Umschlag an den HHLA-Terminals in Hamburg sowie in Odessa verringerte sich um zehn Prozent auf 3,4 Millionen Standardcontainer, teilte die HHLA am Donnerstag in Hamburg mit. Der Umsatz verringerte sich um 1,8 Prozent auf 585 Millionen Euro. Gleichzeitig stieg das Ergebnis um 1,5 Prozent auf 83 Millionen Euro und der Gewinn um 14 Prozent auf 50 Millionen Euro. Ursache dafür seien profitable Bahntransporte der HHLA nach Mittel- und Osteuropa mit eigenen Lokomotiven, Waggons und Terminals.  (dpa)