Komfort kommt nicht vor: Flüchtlinge in einem Zeltlager in Dresden Foto: Carsten Koall/Getty Images

Zelten in Deutschland

Sommer-angebot für die kleine Flucht aus dem Krieg
Abgelegene Plätze
Schnelle
Kontaktaufnahme mit Gleichgesinnten im Großraumzelt
Deutsche Küche (kalorienarm)
Platzwart
Verlängerung bis in den Winter möglich
Rückreiseservice vor Ort

BERLIN/EISENHÜTTENSTADT epd/taz |Feldbetten unter einer Zeltplane – viel mehr hat Deutschland neu ankommenden Flüchtlingen derzeit nicht zu bieten. In den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes offenbart sich der derzeitige Mangel an Plätzen auf dramatische Weise – auch in Eisenhüttenstadt, das Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Donnerstag besuchte. Er räumte ein, dass die Kapazitäten momentan kaum reichen. 45.000 Erstaufnahmeplätze gibt es nach seinen Worten derzeit bundesweit. Allein im Juni gab es fast 33.000 Erstanträge auf Asyl, im Mai knapp 24.000. Für die Flüchtlinge in den Zelten hatte der Minister nur wenige Minuten. Deutlich mehr Zeit nahm sich de Maizière für die Besichtigung des Abschiebegewahrsams, das ebenfalls auf dem Gelände untergebracht ist.

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