in aller kürze
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Umweltbehörde will nicht Flüchtlings-Bremsklotz sein

Die Umweltbehörde wehrt sich gegen Vorwürfe, sie blockiere die Nutzung von Flächen zur Unterbringung von Flüchtlingen. „Anders als behauptet wurde von der aktuellen Liste zur Suche nach Großflächen für Flüchtlingsunterkünfte keine einzige Fläche von der Umweltbehörde abgelehnt“, so Staatsrat Michael Pollmann Medienberichten zufolge. Vielmehr seien zahlreiche Vorschläge aus dem Amt gekommen. Die Kritik geäußert hatte die CDU-Abgeordnete Karin Prien. Der rot-grüne Senat müsse sich fragen, ob die Prioritäten stimmten, „wenn Grünflächen in Wohngebieten mit Zeltunterkünften belegt, aber ökologische Ausgleichsflächen kategorisch ausgeschlossen werden“, so Prien gegenüber dem Abendblatt. Pollmann entgegnete nun, es sei angesichts der angespannten Unterbringungssituation klar, dass ökologische Bedenken zurückgestellt werden müssten.  (taz)

Erneuter Brand in einem Weltkriegsbunker

In der Nacht zum Samstag ist in dem Hochbunker an der Von-Sauer-Straße in Bahrenfeld ein Feuer ausgebrochen. In dem Bau aus dem Zweiten Weltkrieg lagerten 5,5 Tonnen Pyrotechnik für Feuerwerke, wovon ein Teil nach Eintreffen der Feuerwehr explodierte. „Wir haben riesiges Glück, dass die Kollegen beim ersten Vorstoß da lebend rausgekommen sind“, sagte Feuerwehrsprecher Hendrik Frese. Etwa 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) hatten das Gebäude wegen Rauchentwickluing und Verpuffungsgefahr lange nicht betreten können. 150 Anwohner mussten vorübergehend ihre Wohnungen verlassen, konnten am Samstagabend aber zurückkehren. Innensenator Michael Neumann (SPD) kündigte nach einem Besuch an, nach dem zweiten Brand binnen fünf Tagen alle Hochbunker zu überprüfen.  (taz)

Rätselhafter Tod

Ein Vater und seine 13-jährige Tochter sind nach einem Sturz aus dem zehnten Stock eines Hauses verstorben. „Ihnen konnte im Krankenhaus nicht mehr geholfen werden“, sagte gestern eine Polizeisprecherin. Nach Angaben der Polizei sollen sich der Mann und das Mädchen zuvor gestritten haben. Die Mordkommission ermittelt.  (dpa)