Land unter bei Union Berlin

Fussball Ein Wasserrohrbruch schneidet die Geschäftsstelle des Zweitligisten von der Umwelt ab: Tickets werden barfuß verkauft

Ein Wasserrohrbruch hat für einen kleinen See um die Geschäftsstelle des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union Berlin gesorgt. Mitarbeiter der Geschäftsstelle und des Ticket-Office mussten am Mittwoch vorübergehend im Gebäude ausharren.

Grund war der Bruch einer 50 Zentimeter großen Versorgungsleitung des Wasserwerks Wuhlheide, das das Vereinsgelände unterirdisch kreuzt. Auch der Weg auf der Waldseite des Stadions An der Alten Försterei lief komplett mit Wasser voll. Die Fluten konnten erst gestoppt werden, als der Entstörungsdienst der Berliner Verkehrsbetriebe mit zwei Wagen anrückte.

Die Keller der Geschäftsstelle liefen allerdings voll. Aus Sicherheitsgründen musste der Strom abgestellt werden. Der Verkauf von bereits ausgedruckten Eintrittskarten im Ticket-Office ging weiter, wenn die Kunden bar zahlen konnten. Ein Mitarbeiter trug die Karten dann barfuß durchs Wasser zum Kunden.

Doch es gibt auch positive Meldungen aus Köpenick: Stürmer Sören Brandy steht Union Berlin für die Auswärtspartie am Sonntag beim SV Sandhausen zur Verfügung. Ohne Probleme bestritt der 30 Jahre alte Fußball-Profi am Mittwochvormittag trotz seiner Schulterverletzung das Training. Die Blessur, die er in der Heimpartie zum Zweitliga-Auftakt gegen Fortuna Düsseldorf (1:1) davongetragen hatte, hinderte ihn nicht daran, in Zweikämpfe zu gehen. „Die Auswertung der MRT-Bilder ergab keinen Befund. Es ist nichts abgerissen, wahrscheinlich ist die Schulter stark geprellt“, so Brandy. (dpa)