in aller kürze
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Noch keine Rückkehr möglich

Nach dem Feuer und der Explosion im Hochbunker in Rothenburgsort kühlt das Gebäude nur langsam ab. Darum konnten die Brandermittler noch nicht nach der Ursache suchen, teilte die Polizei mit. Rund 400 Anwohner warten weiterhin darauf, in ihre Wohnungen zurückkehren zu dürfen. Vor dem Wochenende werde dies kaum der Fall sein, sagte ein Sprecher der Frank-Gruppe, die die Wohnungen vermietet.  (dpa)

Bundeswehr baut Zeltdorf

Die Bundeswehr wird in Wohldorf-Ohlstedt ein Zeltdorf für 420 Flüchtlinge errichten. Die Arbeiten sollen heute beginnen, teilte die Innenbehörde mit. Die ersten Flüchtlinge sollen spätestens Mitte August einziehen. Die Anwohner wurden am Donnerstag mit Handzetteln informiert. Demnächst soll es eine Informationsveranstaltung des Bezirksamts Wandsbek geben.  (dpa)

Mehr Geld für Dachdecker

Die Löhne der 400 Dachdeckergesellen in Hamburg steigen um 2.3 Prozent, teilt der Chef der Gewerkschaft Bauen, Agrar und Umwelt (BAU), Matthias Maurer mit. Damit steigt der Facharbeiterlohn auf 17.64 Euro pro Stunde, sagt Maurer, den niedrigeren Mindestlohn dürften lediglich Helfer und Ungelernte bekommen.  (taz)

Spitzenreiter bei Altersarmut

23.894 Hamburger Senioren im Rentenalter haben im März dieses Jahres Grundsicherung im Alter bezogen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, erhielten damit im Durchschnitt 69 von 1.000 Senioren Grundsicherung. Damit ist Hamburg Spitzenreiter unter den Bundesländern. Der Unterschied zwischen Männern (70) und Frauen (68) ist anders als im übrigen Bundesgebiet jedoch gering. Bundesweit waren rund 512.000 Personen ab 65 Jahre auf die Leistungen angewiesen.  (dpa)

Durch Annonce aufgeflogen

Eine 52-jährige Sexarbeiterin soll neben ihrem Job fast 35.000 Euro Sozialleistungen kassiert haben. Die Frau habe bereits seit 2005 Arbeitslosengeld II bekommen, teilte das Hauptzollamt mit. Jedoch ließen einschlägige Werbungen und Annoncen darauf schließen, dass die Frau seit mindestens 2011 als Sexarbeiterin tätig sei. Sie muss das Geld nun an das Jobcenter zurückzahlen. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit schaltete die Staatsanwaltschaft ein. (dpa)