Neues aus den Tiefen des Weltalls: Milchstraße heißt jetzt Gedeckstraße

HEIDELBERG/BERLIN dpa/taz | Mar­tina Gedeck hat einen Durchmesser von etwa zwei Kilometern und ist 450 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt. Also nicht die echte, die Schauspielerin, die der Welt aus Filmen wie „Das Leben der Anderen“ bekannt ist. Es handelt sich vielmehr um einen Kleinplaneten namens „Martina Gedeck“, den der Heidelberger Astronom Felix Hormuth im Jahr 2009 entdeckt und nun nach dem Filmstar benannt hat. Und da beginnt allerdings das Problem: Wie kann man nur einen Kleinplaneten nach Martina Gedeck benennen? Mindestens der Jupiter, wenn nicht gar unser ganzes Sonnensystem wären angemessen. Ach, wollen wir nicht kleinlich sein: Milchstraße, dein neuer Name ist Gedeckstraße! Anders lässt sich die Größe dieser universal leuch­ten­den Mimin nicht würdigen. Oder wie der Astronom schon ganz richtig sagt: „Schließlich bleibt der Name für immer.“