Sex and Drugs im Chinaland: Kung-Fu hat Flasche leer

PEKING/BERLIN afp/taz | Die Behörden in China haben 5.300 Flaschen Schnaps sichergestellt, die mit 1.200 Kilogramm Chemikalien zur Herstellung von Viagra durchsetzt waren. Bei dem Alkohol handelte es sich um Baijiu, einen traditionellen Schnaps. Die Hersteller bezeichneten ihr Produkt unter anderem als „Kung-Fu-Alkohol“. In China gibt es eine lange Tradition, Hochprozentiges mit angeblich aphrodisierenden Stoffen zu mischen. Viagra ist da noch die appetitliche Variante. Oft werden stattdessen Tierpenisse verwendet. Nach dem chinesischen Gesetz sind auch Chemikalien wie Viagra in Nahrung und Getränken verboten. In diesem Fall stimmen wir den kapitalistischen Kommunisten ausnahmsweise mal zu. Um überhaupt einen Rausch richtig genießen zu können, sollte man sich nicht durch einen zweiten ablenken lassen. Das fernöstliche Gebot der Achtsamkeit sagt uns: Don’t drink and fuck!