bewegungen
Sonntag, 2. AugustVor mehr als zwei Jahren wurde der 18 jährige Antifaschist Clément Méric von einem Naziskin in Paris erschlagen. Der Dokumentar- und Interviewfilm „Une vie de lutte. Der Kampf geht weiter“, im Original mit Untertiteln, thematisiert den Mord an Clement, blickt auf das Erstarken rechter Kräfte in Frankreich und aktuelle antifaschistische Kämpfe in Paris. 18.30 Uhr, Lichtblick Kino, Kastanienallee 77
Donnerstag, 30. Juli
PopkulturKultur ist immer im Zusammenhang mit den herrschenden ökonomischen und gesellschaftlichen Verhältnissen zu verstehen. Das ist das Thema von Adornos „Kulturindustrie. Aufklärung als Massenbetrug“ aus dem Jahr 1947. Mit Sätzen wie „Amüsement ist immer schon die Bestätigung des Status quo“ forderte er damals schon alle heraus, die kritisches Denken nicht ernst genug nahmen. Vortrag „Kulturindustrie oder demokratische Kultur? Adornos Impuls für die Kulturpolitik“, 18 Uhr, August Bebel Institut, Müllerstraße 163. Anmeldung an anmeldung@august-bebel-institut.de ArbeitskampfDokumentarfilm „Opre Roma! Stand up!“ über Roma-HipHop in Europa. Anschließend Solikonzert von Gipsy-Mafia für die Arbeiter*innen der besetzten Waschmittel-Fabrik Dita im bosnischen Tuzla. Ab 20 Uhr, Køpi, Köpenicker Straße 137MigrationIn der Filmreihe „Female African Reflections“ lädt AfricAvenir International zum Film „Fièvres“ von Hicham Ayouch ein. Das sozial-realistische Familiendrama spielt im Pariser Banlieue. 21.30 Uhr, Freiluftkino Rehberge, Windhuker Straße
Freitag, 31. Juli
AntifaschismusDritter offenener Antifa-Tresen in Charlottenburg mit „Ideologien und Strategien der selbsternannten neuen Rechten“: Vortrag, 19 Uhr, Jugendzentrum „Schloss 19“, Schloßstraße 19
Samstag, 1. August
Freiräume Das Wohnprojekt Linie 206 feiert sein 25-jähriges Bestehen mit einem „Bordsteinfest“. Mit Workshops, exquisiten Infotischen, selbstgemachtem Kuchen und mehr. Zum Abend hin feiert die Linie 206 mit Live-Musik von „Wello Rausch“, „Wels“, „Totenwald“ und „Pisse“. „Kommt und tanzt, pogt und zappelt mit uns.“
Ab 15 Uhr, Linienstraße 206
PostkolonialismusIn der Filmreihe „Female African Reflections: „Rückkehr nach Gorée“, musikalisches Road Movie über die Reise des Sängers Youssou N’Dour auf den Spuren der aus Afrika verschleppten und versklavten Menschen und der Musik, die sie aufgrund dieser traumatisierenden Erfahrung erfanden: den Jazz. Youssou N’Dours Ziel: Ein Jazz Repertoire nach Afrika zurück zu bringen und es auf Gorée aufzuführen, der Insel, die den Sklavenhandel symbolisiert. 20 Uhr, City Kino Wedding, Müllerstraße 74
Sonntag, 2. August
Tierrechte
Air France-KLM ist die letzte verbleibende Passagierfluggesellschaft, die noch bereit ist, Affen für Tierversuche zu transportieren. Diese fühlenden Individuen erwartet ein qualvolles Leben und ein gewaltsamer Tod. Regelmäßige Kundgebung, veranstaltet von der Berliner Tierbefreiungsaktion (BerTA). 13 Uhr, Flughafen Tegel, am Schalter von Air France-KLM (D71-73), Terminal D
Montag, 3. August
„Alternativen zur Psychiatrie Teil III“: Nach der Vorstellung von den bestehenden Alternativen Weglaufhaus, Soteria und Krisenpension soll es nun um alternative Möglichkeiten gehen, die Krisenbegleitung selbst zu organisieren. Veranstaltung im Rahmen des Montagstreffs. Infoveranstaltung, 18 Uhr, Verein zum Schutz vor psychiatrischer Gewalt, Kreutzigerstraße 18
Dienstag, 4. August
GemeingüterSulfate in der Spree, Fracking in Deutschland nach Ablauf des vierjährigen Moratoriums oder Privatisierung von Wasserwerken: Der Wassertisch setzt sich für verantwortungsvollen Umgang mit dem Gemeingut Wasser ein. „Wasser ist keine übliche Handelsware, sondern ein ererbtes Gut, das geschützt, verteidigt und entsprechend behandelt werden muss.“ Das Wassertischplenum ist offen für neue Mitstreiter und Gäste: 19 Uhr, Bethanien, Mariannenplatz 2aAntifaschismus
Tresen mit Grillen, Chillen und dem feministischen Film „We want sex“: Die Berlin OutBack Antifa lädt herzlich zum nächsten Antifa-Tresen ein. „Wir wollen in einer entspannten Atmosphäre die Möglichkeit schaffen, sich über die aktuelle antifaschistische Arbeit in den Randbezirken auszutauschen, uns kennenzulernen und uns zu vernetzen. Leckere Sachen vom Grill vegan/fleisch und kalte Getränke am Tresen.“ 19 Uhr, Bunte Kuh, Bernkasteler Straße 78
