AUSSTELLUNG
: Subjektiver Blick

Bekannt ist der Düsseldorfer Bildhauer, Fotograf, Objekt- und Installationskünstler Bogomir Ecker vor allem für sein Skulpturenwerk und Installationen wie die Tropfsteinmaschine in der Hamburger Galerie der Gegenwart. Nun zeigt der Edwin-Scharff-Preisträger erstmals im Berliner Museum für Fotografie und in Braunschweig, wo er seit 2002 Professor für interdisziplinäre Kunst an der Hochschule für bildende Künste ist, einen Teil seiner mehrere Tausend Schwarzweiß-Aufnahmen umfassenden Sammlung historischer Fotos von 1870 bis 1970.

Zu Beginn diente die Sammlung als Inspiration und Referenz für seine Skulpturen, im Verlauf der Jahre ist dabei eine selbständige Sammlung entstanden, die dem subjektiven Blick Eckers folgt und dennoch eine kontinuierliche Entwicklung vor allem der anonymen Fotografie nachzeichnet, deren kulturhistorischen und künstlerischen Zusammenhänge offengelegt werden. Zu sehen sind im Rahmen der Ausstellung „Idylle und Desaster. Teil 2: Was das Foto verschweigt“ vor allem präparierte Fotos aus Zeitungen.  MATT

■ Braunschweig: bis 14. 4., 267 – Quartiere für zeitgenössische Kunst und Fotografie, Hamburger Straße 267, Di – Fr 14 – 19 Uhr, Sa + So 11 – 18 Uhr, öffentliche Führungen durch die Ausstellung sonntags 14 Uhr