: Ran an die gesenkten Köpfe
Bull-Analyse Nur die Vielfalt neuartiger Abo-Angebote wird Auflagenverluste abfedern helfen
Von Andreas Bull
Über die aktuelle Meldung der verkauften Auflagen der Zeitungen in Deutschland durch die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. hieß es beim Branchendienst Meedia, zugegeben etwas reißerisch: „IVW-Blutbad im 2. Quartal“. Egal ob die Bild, die Süddeutsche, die FAZ oder auch der Spiegel, die Nachfrage nach Gedrucktem kommt mehr und mehr zum Erliegen.
Der Blick in Busse und Bahnen zeigt keine Zeitunglesenden mehr, dafür jede Menge über Smartphones und Tablets gesenkte Köpfe. Das mag man bedauern, aber von der Transformation des Medienkonsums ins Digitale bleibt auch die taz nicht verschont. Es ist sicher angemessen, dass sich die taz rechtzeitig auf diese Prozesse eingestellt hat.
Neben die klassische tägliche taz im Briefkasten, für deren Abo sich immerhin noch rund 33.000 Lesende begeistern, sind im Laufe der letzten Jahre drei andere Publikationsformen der taz-Redaktion getreten, für die sich mittlerweile mehr als 28.000 KundInnen entschieden haben, die mit einer regelmäßigen Subskription die dauerhafte Finanzierung der Arbeit der taz-Redaktion sichern: die taz. am Wochenende, das taz ePaper und unsere Online-Paywahl taz.zahl.ich. Es gehört nicht besonders viel Fantasie zur Prognose, dass die Proportionen bald gewechselt haben werden. In der vergangenen Woche ist von mobilen Endgeräten mit dem Betriebssystem Android das 100.000ste taz.app-Programm aus dem Google-Playstore geladen worden. Testen Sie es doch bei Gelegenheit, die App selbst und einige Testausgaben sind kostenfrei. Wenn Sie mögen, besorgen Sie sich dann die Zugangsdaten für das ePaper-Abo für nur 12,95 pro Monat. Inhaltlich und vom äußerlichen Layout ist das ePaper exakt identisch mit der gedruckten taz.
Übrigens ist die App gerade völlig neu programmiert worden und bietet ihren Abonnierenden jetzt unter anderem das Archiv der Ausgaben ab dem Jahre 2011 komplett zum Durchstöbern an. Jene, die nur noch im Internet lesen wollen, finden den sorgfältig präsentierten taz.Journalismus derweil einfach und barrierefrei auf taz.de, der sich mit einem freiwilligen Monatsbeitrag von 5 Euro kinderleicht unterstützen lässt. Und wenn einem das Digitale überhaupt nicht zusagt, mit der taz.am wochenende, unserem politischen Wochenendmagazin, kommt immer samstags die richtige Literatur auf den Tisch. Jetzt müssen Sie sich nur noch entscheiden.
taz täglich als ePaper:www.taz.de/epaper
Rund um die Uhr online? www.taz.de/tazzahlich
Nur am Wochenende lesen?www.taz.de/wochenende
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen