in aller kürze
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Hauseigentümer vertreiben Obdachlose

Rund um das ehemalige Allianz-Hochhaus am Großen Burstah lässt die Immobilienfirma Quantum derzeit einen 2,50 Meter hohen Zaun aus Spanplatten ziehen. Auch ein Verwaltungsgebäude der Nordkirche wird mit eingezäunt. Dadurch sollen vermutlich Obdachlose ferngehalten werden, die seit einigen Monaten unter den Vordächern der leerstehenden Gebäuden geschlafen hatten. Quantum wollte sich gestern nicht zu der Sache äußern. (taz)

Ruf nach Einwanderungsgesetz

Hamburgs CDU-Chef Roland Heintze spricht sich für ein Einwanderungsgesetz in Deutschland aus – und stellt sich damit gegen die offizielle Linie der Parteispitze. „Das, was bisher an Gesetzen da ist, reicht nicht“, so Heintze zu Bild. Heintze sprach sich für Einwanderungsquoten aus. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte zuletzt mehrfach erklärt, ein neues Gesetz sei aus seiner Sicht überflüssig. (dpa)

Drogerie spendet für Flüchtlinge

Hygieneartikel im Wert von 6.000 Euro hat die Drogeriekette Budnikowsky an die Zentrale Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Harburg gespendet. „Wir wollen den Menschen, die hier Schutz vor Krieg und Katastrophen suchen, eine helfende Hand reichen“, sagte Budni-Geschäftsführerin Julia Wöhlke. (epd)

Interesse nur am Abitur?

Ungleich verteiltes Interesse an Abiturienten und anderen Schulabgängern wirft die fraktionslose Abgeordnete Dora Heyenn dem Schulsenator vor: Ties Rabe (SPD) habe 14 Tage vor Ferienbeginn die Abschluss-Noten der Gymnasien detailliert bekanntgegeben. Auf ihre schriftliche Anfrage nach dem Haupt- und Realschulabschluss habe der Senat dagegen passen müssen. „Deutlicher kann nicht dokumentiert werden, dass die Haupt- und Realschüler keine Rolle spielen“, so Heyenn. (taz)