in aller kürze
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Protest gegen Verlagerung

Eigentlich ist der 14. Juli 1946 der Geburtstag der Hauni-Werke, an dem gefeiert wird, gestern war stattdessen Protest von 800 Beschäftigten vor dem Sitz der Körber Stiftung an der Kehrwiederspitze angesagt. Denn beim Maschinen-Herstellern Körber AG und seiner Tochter Hauni in Bergedorf sollen 620 Arbeitsplätze in der Tabaksparte gestrichen und nach Ungarn, Italien und Malaysia verlagert werden. Weitere Tätigkeiten sollen in Werksvertrags-Arbeitsverhältnisse ohne tarifliche Entlohnung ausgesourct werden. (taz)

Platz für Kreative

Die Kulturbehörde und die Kreativ Gesellschaft wollen bis Anfang 2017 rund 5.000 Quadratmeter für Künstler und Kreative in der Speicherstadt bereitstellen. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Ateliers für die Kunst“ wird nun der erste Mieter für das Erdgeschoss des künftigen Kreativspeichers gesucht. Der Am Sandtorkai gelegene Speicherblock M 28 gehört der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Er bietet auf acht Böden insgesamt rund 5.000 Quadratmeter Fläche, das Erdgeschoss erstreckt sich auf 670 Quadratmeter. (dpa)

Mangel an Lehrstellen

Die Zahl der Jugendlichen, die nach der Schule direkt auf einen Ausbildungsplatz wechseln, nimmt auf insgesamt niedrigem Niveau weiter zu. So erhöhte sich deren Anteil von 2012 auf 2014 von 25,1 auf 37,4 Prozent, wie Schulsenator Ties Rabe (SPD) erklärte. 37,8 Prozent der 5.059 Schulabgänger wechselten nach der 10. Klasse in berufsvorbereitende Maßnahmen, weitere 24,6 Prozent begannen etwa ein soziales Jahr. (dpa)

Neuer Großrechner

Das Regionale Rechenzentrum der Universität Hamburg hat am Dienstag einen neuen Hochleistungsrechner mit einer Speicherkapazität von 390 Terabyte in Betrieb genommen. Das System bestehe aus 410 gekoppelten Einzel-Computern und gehöre zu den 400 weltweit leistungsstärksten, teilte die Uni mit. Das zusätzliche Festplattensystem hat eine Kapazität von 1.800 Terabyte. Der neue Rechner soll künftig schnellere und umfangreichere Simulationen und Datenanalysen ermöglichen. Die Investitionskosten von 2,5 Millionen Euro teilen sich die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Wissenschaftsbehörde. (epd)