in aller kürze
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S-Bahn ziemlich pünktlich

Die S-Bahn hat im vergangenen Jahr überdurchschnittlich viele Fahrgäste hinzu gewonnen. Wie Geschäftsführer Kay Uwe Arnecke sagte, lag der Zuwachs bei 2,3 Prozent – beim HVV insgesamt lag er nur bei der Hälfte. Vor allem auf den langen Strecken habe die S-Bahn durch Pendler Fahrgäste gewonnen, während sie in der Stadt Fahrgäste an das Fahrrad habe abtreten müssen. Zum vierten Mal in Folge habe die S-Bahn die Pünktlichkeitsvorgabe des HVV erreicht: Weniger als 5,3 Prozent der Zughalte waren drei Minuten oder mehr zu spät.  (taz)

Verfolgter in Hamburg

Die Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte hat einen neuen Gast in die Hansestadt geholt. Ananya Azad ist ein 24 Jahre alter Blogger aus Bangladesch. Wegen seiner Texte gegen Intoleranz und religiösen Fundamentalismus habe er ganz oben auf einer Todesliste gestanden, teilte die Stiftung mit. Drei seiner Kollegen wurden in diesem Jahr bereits ermordet. „Unsere Regierung schützt uns nicht“, sagt Azad. Schon sein Vater Humayun Azad bezahlte für seinen Kampf gegen den Fundamentalismus einen hohen Preis: Der Hochschullehrer wurde 2004 bei einem Attentat in Bangladesch schwer verletzt und starb wenige Monate später. Die Stiftung gibt verfolgten Autoren für jeweils ein Jahr Zuflucht und ein Stipendium.  (dpa)

Feuer in Flüchtlingsunterkunft

Zwei Wohncontainer einer Flüchtlingsunterkunft sind in der Nacht zum Montag ausgebrannt. Das Feuer in Wilhelmsburg hatte vermutlich eine brennende Zigarette ausgelöst, sagte ein Polizeisprecher. 20 Flüchtlinge waren nach dem Brand im ersten Obergeschoss zunächst obdachlos. Verletzt wurde niemand.  (dpa)

Wohnungen statt Hochhaus

Der Architektur-Wettbewerb für das Areal des weißen Hermes-Hochhauses in Ottensen ist entschieden. Wie der Investor Quantum mitteilte, sieht der Plan der Architekten 450 Wohnungen in fünf- bis siebenstöckigen Gebäuden vor. Die Wohnungen von 50 bis 120 Quadratmetern sollen im Drittelmix als Sozial-, Miet- und Eigentumswohnungen gebaut werden. Das Hochhaus soll 2019 abgerissen werden, die neuen Häuser sollen 2020 fertig sein.  (taz)