: Was macht die Bewegung?
Samstag, 11. Juli
Berlin | Kein Al-Quds-Tag
Über tausend Teilnehmer_innen werden am Samstag beim israelfeindlichen Al-Quds-Marsch auf dem Kurfürstendamm erwartet. Der Al-Quds-Tag, 1979 eingeführt vom iranischen Revolutionsführer Ayatollah Khomeini, soll als „Kampftag für die Unterdrückten der Welt“ verstanden werden, ist aber konkret ein politischer Kampftag für die Eroberung Jerusalems und Vernichtung Israels. Im Aufruf zur antifaschistischen Gegendemo: „Es gilt, nicht aus einem falsch verstandenen Antirassismus heraus zu den Unzumutbarkeiten der Islamischen Republik zu schweigen.“ Dementsprechend wird es auch dieses Jahr am Al-Quds-Tag darum gehen, kompromisslos klarzumachen, dass Antisemitismus, LGBTIQ*-Feindlichkeit, Sexismus und andere faschistoide Zumutungen auch dann nichts auf Berliner Straßen verloren haben, wenn sie sich unter dem Banner des politischen Islams zu organisieren suchen.“ Die antifaschistische Demo startet um 11 Uhr am Breitscheidplatz, um 13.30 Uhr gibt es eine Kundgebung am Adenauer Platz. Die bürgerliche Demo startet um 13.30 Uhr am Wittenbergplatz, Kundgebung um 15 Uhr am Breitscheidplatz
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