Flutlicht statt Privatsphäre

Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Das bei AnwohnerInnen unbeliebte Zeltlager im Jenfelder Moorpark steht und ist bereits bewohnt: 150 Flüchtlinge sind am Mittwoch dort eingezogen. 16 von ihnen teilen sich jeweils ein Zelt. Privatsphäre gibt es dort nicht, dafür einen Zaun und Flutlicht. Das Rote Kreuz hatte die Zelte in der Vorwoche erst im zweiten Anlauf aufstellen können, weil AnwohnerInnen dies zunächst verhindert hatten. Diese ließen die Flüchtlinge bislang in Ruhe, tobten sich aber bei einer Versammlung am Donnerstagabend im Bürgerhaus aus: 400 Menschen diskutierten dort mit VertreterInnen der Innenbehörde. KSCH