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Einen Hilfsfonds für Flüchtlinge mit 250.000 Euro aufgelegt hat der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode. Pfarrgemeinden, Vereine und Initiativen des katholischen Bistums sollten finanziell unterstützt und ermuntert werden, sich noch mehr für Flüchtlinge zu engagieren, erläuterte der Bischof. +++ Über einen Ausstieg aus dem bundesweiten Blitzmarathon denkt Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) nach. "Wir beschäftigen uns sehr ernsthaft damit, uns zukünftig nicht mehr am Blitzmarathon zu beteiligen", sagte der Minister dem "Weser-Kurier". Hintergrund für die mögliche Abkehr seien Zweifel am Nutzen für die Verkehrssicherheit bei der personell aufwendigen Maßnahme. +++ Für das Continental-Werk in Salzgitter ist Ende Juni kommenden Jahres Schluss. Man habe sich mit Arbeitnehmervertretern auf einen Sozialplan für die rund 200 Mitarbeiter geeinigt, teilte der Autozulieferer mit. Allen werde ein Arbeitsplatz an einem anderen Standort angeboten. Wer das nicht möchte, erhalte eine Abfindung. +++ 70 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki lassen rund 30 Bürgermeister in Niedersachsen und Bremen am Mittwoch die Flagge des weltweiten Städtebündnisses "Mayors for Peace" vor den Rathäusern hissen. Das Netzwerk fordere den Beginn von Verhandlungen über einen endgültigen Verzicht auf Atomwaffen, sagte Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (SPD). +++

FEHMARNBELT-QUERUNG
: Landwirte protestieren

Foto: Landmaschinenfoto: dpa

Schleswig-Holsteins Landwirtschaftskammer fordert eine stärkere Berücksichtigung der Interessen von Landwirten bei der Bahnanbindung für die feste Fehmarnbelt-Querung. Die Landwirte seien nicht generell gegen das Projekt, sagte der Geschäftsführer der Kammer, Peter Levsen Johannsen. Die Kammer hatte bereits im September 2012 ein Gutachten vorgelegt, auf das die Deutsche Bahn bei der Trassenplanung reagierte. Auf Anregung der Kammer hat die Bahn den Trassenverlauf noch einmal verändert. Zwischen den Orten Ratekau und Pansdorf soll die Bahnlinie jetzt parallel zur Autobahn 1 verlaufen.

Im Kreis Ostholstein seien rund 100 Landwirte mehr oder weniger stark betroffen, so die Kammer. Sie fordert für das Kreisgebiet eine Flurbereinigung, die den Landwirten auch ermöglicht, Flächen zu tauschen.  (dpa)