in aller kürze:
Olympia-Referendum kommt Ende November
Am 29. November entscheiden die HamburgerInnen endgültig, ob sich die Stadt um die Olympischen Spiele 2024 bewirbt. Mit den Stimmen von SPD, Grünen, CDU, FDP und AfD machte die Bürgerschaft gestern den Weg frei für das vom rot-grünen Senat beantragte Referendum. Damit kann das Volk in knapp vier Monaten mit Ja oder Nein auf den Satz antworten: „Ich bin dafür, dass sich der Deutsche Olympische Sportbund mit der Freien und Hansestadt Hamburg um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele im Jahr 2024 bewirbt.“ Einzig die Linksfraktion votierte gegen das Referendum. (dpa)
Flüchtlinge vielleicht in Unis
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) lässt prüfen, ob Flüchtlinge in Gebäuden der Hochschulen untergebracht werden können. Mehrere Flächen in Eimsbüttel würden zurzeit geprüft, sagte Fegebank gestern am Rande einer ersten Zwischenbilanz ihrer Amtszeit. (taz)
Sternentheater pausiert
Das Planetarium wird wegen Umbauten bis Anfang 2017 geschlossen. Kernstück der Arbeiten, für die die Stadt 7,5 Millionen Euro zur Verfügung stellt, wird der Ausbau des von außen begrünten Sockels, auf dem der Wasserturm steht. „Das Fundament für die weitere Entwicklung des Planetariums als wichtigem Kultur- und Veranstaltungsort“, sagte Kulturstaatsrat Horst-Michael Pelikahn. Das Hamburger Planetarium sei mit mehr als 300.000 Besuchern im Jahr Deutschlands erfolgreichstes Sternentheater. (dpa)
Abschied von James Last
Rund 1.000 Menschen haben im Michel Abschied von Bandleader-Legende James Last genommen. 500 Freunde und Weggefährten und etwa genauso viele Fans kamen gestern in die Kirche, um vom Erfinder des „Happy Sound“ Abschied zu nehmen. Der Bandleader, Arrangeur und Komponist war am 9. Juni im Alter von 86 Jahren gestorben (dpa)
Mehr Ärger um Airport
Mit mehr als 3.000 Einwendungen seit Anfang dieses Jahres haben die Beschwerden über Fluglärm in und um Hamburg einen neuen Rekord erreicht. Diese Zahl meldete gestern der NDR unter Hinweis auf ein erstes Treffen von Airport, Anwohnern und Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Ein Sprecher der Bürgerinitiative für Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein sagte, im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Zahl der Landungen nach 23 Uhr verdreifacht. (taz)
Mehr Menschen
Hamburg wächst weiter. Laut einer gestern vorgestellten Bertelsmann-Studie werden im Jahr 2030 rund 1,86 Millionen Menschen in der Hansestadt leben. Das seien 7,5 Prozent mehr als 2012, und es sei nach Berlin der bundesweit höchste Anstieg, heißt es in der Bevölkerungsprognose. Insgesamt werde die Einwohnerzahl der Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen in den kommenden 15 Jahren um fast rund 480.000 Menschen steigen. Sachsen-Anhalt dagegen verliere fast 14 Prozent ihrer Bevölkerung. (dpa)
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