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Im Volkswagenwerk Baunatal ist ein Mitarbeiter einer Fremdfirma von einem Roboter getötet worden. Der 22-Jährige war am Montag bei einer neuen Produktionslinie der Elektromotoren-Fertigung mit dem Einrichten des Roboters beschäftigt, als dieser ihn erfasste und gegen eine Metallplatte drückte, sagte ein Sprecher des VW-Werks am Mittwoch. Der Mitarbeiter der Firma aus Sachsen erlitt schwere Quetschungen im Brustbereich. Er wurde wiederbelebt, starb später aber im Krankenhaus. +++ Jeder fünfte Student in Niedersachsen leidet einmal im Jahr an einer psychischen Störung. Somit geht es ihnen auch nicht besser als den Studierenden anderswo in Deutschland, wie aus dem „Gesundheitsreport 2015“ hervorgeht, den die Techniker Krankenkasse am Mittwoch veröffentlicht hat. +++ Bei einem Betriebsunfall in Rellingen im Kreis Pinneberg ist am Mittwoch ein Mann ums Leben gekommen. Laut Polizei erlitt der Arbeiter auf einem Firmengelände unter den Reifen eines Lastwagens tödliche Verletzungen. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe wurde ein Sachverständiger eingeschaltet. +++ In Schleswig-Holstein werden 37.785 Hektar Land von 490 Höfen ökologisch bewirtschaftet. Damit stieg die landwirtschaftliche Ökofläche in den letzten fünf Jahren um 4,7 Prozent. Der Anteil des Ökolandbaus an der Nutzfläche lag 2014 bei 3,6 Prozent, sagte Minister Habeck (Grüne). +++

Niedersachsen will vermitteln
: Neues Wolfsbüro eröffnet

Foto: Wolfsfoto: dpa

In Niedersachsen wurde am Mittwoch das Wolfsbüro des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz in Hannover eröffnet. Hier soll künftig bei Konflikten zwischen Wolf und Menschen vermittelt werden. Besitzer von Schafen, Damwild oder Rindern, deren Tiere nachweislich von Wölfen gerissen wurden, können sich an die Beratungsstelle wenden – und freiwillige Entschädigungszahlungen vom Land bekommen. Vor acht Jahren kehrten die ersten Wölfe aus den östlichen Nachbarländern nach Niedersachsen zurück. Inzwischen gibt es hier 60 Tiere, bundesweit sollen es gut 300 sein. Die drei Biologinnen im neuen Wolfsbüro sollen für die Akzeptanz des Wolfes in der Bevölkerung werben. Dabei arbeiten sie eng mit der Landesjägerschaft und rund 100 ehrenamtlichen Wolfsberatern zusammen. (dpa)