in aller kürze
:

Neue Wohnungen

Im vergangenen Jahr sind 6.974 neue Wohnungen fertiggestellt worden. Nach Angaben des Statistikamts Nord wurden damit insgesamt 619.790 Quadratmeter neue Wohnfläche geschaffen. Im Vergleich zum Jahr 2013 seien dies 8,9 Prozent mehr Wohnungen, aber 5,2 Prozent weniger Wohnfläche. Die Durchschnittsgröße der neuen Wohnungen verringerte sich den Angaben zufolge von 102,1 auf 88,9 Quadratmeter. Die meisten neuen Wohnungen (5.035) entstanden durch den Bau von Mehrfamilienhäusern, ein Zuwachs von 15,3 Prozent. (dpa)

Begleitetes Sterben

Rund 570 ehrenamtliche Hospizhelfer haben in Hamburg im vergangenen Jahr 542 sterbenskranke Erwachsene und ihre Angehörigen ambulant begleitet. Den Patienten sei ermöglicht worden, die letzte Zeit des Lebens nicht in einem Krankenhaus zu verbringen, sondern in vertrauter Umgebung. Wie die Krankenkassen gestern mitteilten, wurden zudem 46 lebensbedrohlich erkrankte Kinder und Jugendliche betreut, oftmals über mehrere Jahre. Die Kassen unterstützten die ehrenamtliche Arbeit der ambulanten Hospizhelfer nach eigenen Angaben mit rund 890.000 Euro. (dpa)

Begehrter Osten

Ein Konzept für die Umgestaltung des Hamburger Ostens hat die Handelskammer vorgelegt – und fordert 300 Hektar für den Wohnungsbau und 140 Hektar für neue Gewerbeflächen vom Senat. Der 116 Seiten dicke Plan „Leben und Arbeiten entlang der Bille-Achse“ sei nicht mit dem Senat abgesprochen, meldet der NDR. Entlang der S 21 zwischen Rothenburgsort und Bergedorf sollen demnach Großsiedlungen und Gewerbegebiete entstehen. „Da ist Platz für 20.000 Menschen und 13.000 Arbeitsplätze“, sagte Hans-Jörg Schmidt-Trenz, der Hauptgeschäftsführer der Handelskammer. Die SPD-Fraktion bezeichnete das Konzept als unverantwortlich. (taz)

Große Bank

Die chinesische Großbank ICBC hat gestern eine neue Filiale in Hamburg eröffnet. Die Stadt sei das Wirtschaftszentrum Nordeuropas und spiele für die chinesische Wirtschaft eine wichtige Rolle, sagte der Geschäftsführer der Frankfurter ICBC-Niederlassung, Chen Fei. Die Industrial and Commercial Bank of China ist nach der Bilanzsumme die größte Bank der Welt. Sie hat 465 Millionen private und mehr als fünf Millionen Firmenkunden. (dpa)