nicht vergessen ...
:

Unternehmensspitze und Betriebsrat von VW in Wolfsburg haben sich auf ein neues Schichtmodell geeinigt. Durch neue Arbeitszeitregelungen würden Einsparungen von 50 Millionen Euro pro Jahr erzielt, teilte der VW-Konzern mit. Die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Wolfsburg sei „maßgeblich“ gestärkt worden. Zur Belohnung hatte der Vorstand der Marke VW nach der Einigung entschieden, im nächsten Jahr mehr als 390.000 Fahrzeuge in Wolfsburg zu bauen – ohne die Einigung wären es rund 90.000 weniger gewesen. Die Einsparungen werden unter anderem durch den Wegfall bezahlter Pausen und Nachtschichtzuschläge erzielt. Zudem erwartet VW von den Arbeitern eine erhöhte Produktivität. Betroffen vom neuen Schichtmodell sind rund 18.000 Beschäftigte. Der Einigung waren Monate lange Verhandlungen vorausgegangen.

Flensburg will prüfen, ob seine historische Altstadt mit den alten Kaufmannshöfen als Weltkulturerbe eingestuft werden kann. Dafür gelte es zunächst, die UNESCO-Kriterien für einen entsprechenden Antrag zu prüfen, sagte Oberbürgermeister Klaus Tscheuschner (parteilos). Für Deutschland sind bislang 31 schützenswerte Bauten und Stadtbereiche als Weltkulturerbe registriert, darunter die Städte Lübeck, Wismar, Stralsund und der Kölner Dom.

Großen Ärger hat sich eine Ärztin in Rendsburg eingehandelt. Sie verlangte 30 Euro in bar von den Patienten, die sofort behandelt werden wollten. Inzwischen hat sich die Kassenärztliche Vereinigung eingeschaltet. Sie prüft, ob die Medizinerin für ein Jahr keine Kassenpatienten mehr behandeln darf. Die Ärztin hatte in einem Merkblatt erklärt, „Sofortzahler“ verdienten ihre „Sofortbehandlung“.