AUSSENPOLITIKER IM JEMEN
: Reise wegen deutscher Geiseln

SANAA/BERLIN | Wegen der Entführung einer deutschen Familie vor einem halben Jahr im Jemen ist der frühere Außenstaatssekretär Jürgen Chrobog in das arabische Land gereist, so das Auswärtige Amt. Die Reise sei Teil der intensiven Bemühungen des Krisenstabs um eine Lösung des Falls. Chrobog war 2005 mit seiner Familie selbst Opfer einer Geiselnahme im Jemen geworden. Seit Mitte Juni ein Ehepaar aus Sachsen mit seinen drei kleinen Kindern im Jemen verschleppt wurde, fehlt von der Familie jede Spur. (dpa)