Ver.di-Chef warnt

GEWERKSCHAFT Frank Bsirske will Urlaubskürzungen im öffentlichen Dienst nicht hinnehmen

BERLIN taz | Ver.di-Chef Frank Bsirske warnt die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes der Länder kurz vor Beginn der Tarifverhandlungen davor, den Urlaubsanspruch der Beschäftigten von 30 auf 26 Tage zu kürzen. „Hände weg vom Urlaub“, sagte er im taz-Interview.

Bisher hätten Beschäftigte des öffentlichen Dienstes der Länder bis zu 30 Tage Urlaubsanspruch besessen. Diese Bestimmung im Tarifvertrag hätten die Arbeitgeber einseitig gekündigt und per Richtlinie vorgegeben, dass in einigen Bundesländern Neuangestellte nur noch Anspruch auf 26 Tage besäßen, sagte Bsirske: „Das Thema sorgt bei den Beschäftigten für großen Unmut.“

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